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die anderen sehen zu ihm hin. sorgen sie sich um ihn?
er sieht sie nicht an, will keine hilfe von ihnen, kein gespräch. sie sind ihm zu aufdringlich, wollen ihm ihre lebensweisheiten überstülpen. was er so denkt und fühlt dagegen interessiert sie nicht: außenseiter zu sein kann doch nicht schön sein, kann keinen anderen grund haben als verloren zu sein - und dem muß abgeholfen werden!
sie verstehen nicht, warum er ihnen die kalte schulter zeigt. sie wollen ihm doch nur helfen! und sich dabei gut fühlen.
doch der außenseiter fühlt sich wohl in seiner rinde. er hat genug gründe dafür, abseits zu stehen, er selbst zu sein, nicht nur ein teil der baumreihe, nicht nur das zu denken, was alle denken.
mit der zeit hat er gemerkt, daß er freunde braucht. und er findet sie: ein strauch neben ihm, ein vogel, der im sommer in seiner krone nistet, ein fuchs, der öfter vorbeikommt. freunde, die sich für ihn interessieren, ihn akzeptieren und verstehen. und er interessiert sich für sie, akzeptiert und versteht sie. trotz aller unterschiede und verständigungsschwierigkeiten. denn er weiß, daß freundschaft genau daraus besteht.
die anderen bäume sind verletzt, daß er solche leute ihnen vorzieht, und empören sich: das sind doch keine freunde für einen baum! halte dich doch zu deinen brüdern!
aber das ist nur ein weiterer grund, sich von den bäumen fernzuhalten: sie wissen nicht, was freundschaft ist.
und sie lehnen erneut das ab, was er denkt.
sie haben noch nie gemerkt, daß andere lebensanschauungen genauso wie ihre eigene eine berechtigung haben. sie haben nämlich noch nie an der eigenen meinung gezweifelt - warum auch, damit leben sie doch gut und harmonisch, sie muß richtig sein.
daß dieser außenseiter beweist, daß es auch anders geht, erzeugt unruhe.
vielleicht fängt der eine oder andere baum an, darüber nachzudenken.
aber: wird es möglich sein, darüber zu reden, gar in der gruppe? kann ein allgemeingültiger, bewährter lebensstil umgekrempelt werden, ohne daß das system zusammenbricht? das risiko ist doch viel zu groß! und so wird jeder ansatz eines zweifels unterdrückt.
der außenseiter hat seinen platz gefunden.
und die anderen beneiden ihn.
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Kerstin Belz 25/07/2009 14:36
Die Art der Fotografie beeindruckt mich sehr!Und der Interpretation von webbie ebenso.
LG
Kerstin
Drugovic Drachenfeltz 05/01/2009 18:26
es wyrd 20 grad mynusda sollte man schön vorm camyn sytzen
{möchte wyssen wye das aussyeht}
Olaf Olafson 05/01/2009 16:32
danke!
, die kleine geschichte spricht mir aus dem herzen,und ich finde, sie ist mehr als ein guter ansatz!
[ps: marille vanille ist genial lecker ;-) ]
Drugovic Drachenfeltz 05/01/2009 15:21
guter ansatz webbewebbie 05/01/2009 10:40
ein außenseiter.er sieht recht zufrieden aus.
die anderen sehen zu ihm hin. sorgen sie sich um ihn?
er sieht sie nicht an, will keine hilfe von ihnen, kein gespräch. sie sind ihm zu aufdringlich, wollen ihm ihre lebensweisheiten überstülpen. was er so denkt und fühlt dagegen interessiert sie nicht: außenseiter zu sein kann doch nicht schön sein, kann keinen anderen grund haben als verloren zu sein - und dem muß abgeholfen werden!
sie verstehen nicht, warum er ihnen die kalte schulter zeigt. sie wollen ihm doch nur helfen! und sich dabei gut fühlen.
doch der außenseiter fühlt sich wohl in seiner rinde. er hat genug gründe dafür, abseits zu stehen, er selbst zu sein, nicht nur ein teil der baumreihe, nicht nur das zu denken, was alle denken.
mit der zeit hat er gemerkt, daß er freunde braucht. und er findet sie: ein strauch neben ihm, ein vogel, der im sommer in seiner krone nistet, ein fuchs, der öfter vorbeikommt. freunde, die sich für ihn interessieren, ihn akzeptieren und verstehen. und er interessiert sich für sie, akzeptiert und versteht sie. trotz aller unterschiede und verständigungsschwierigkeiten. denn er weiß, daß freundschaft genau daraus besteht.
die anderen bäume sind verletzt, daß er solche leute ihnen vorzieht, und empören sich: das sind doch keine freunde für einen baum! halte dich doch zu deinen brüdern!
aber das ist nur ein weiterer grund, sich von den bäumen fernzuhalten: sie wissen nicht, was freundschaft ist.
und sie lehnen erneut das ab, was er denkt.
sie haben noch nie gemerkt, daß andere lebensanschauungen genauso wie ihre eigene eine berechtigung haben. sie haben nämlich noch nie an der eigenen meinung gezweifelt - warum auch, damit leben sie doch gut und harmonisch, sie muß richtig sein.
daß dieser außenseiter beweist, daß es auch anders geht, erzeugt unruhe.
vielleicht fängt der eine oder andere baum an, darüber nachzudenken.
aber: wird es möglich sein, darüber zu reden, gar in der gruppe? kann ein allgemeingültiger, bewährter lebensstil umgekrempelt werden, ohne daß das system zusammenbricht? das risiko ist doch viel zu groß! und so wird jeder ansatz eines zweifels unterdrückt.
der außenseiter hat seinen platz gefunden.
und die anderen beneiden ihn.
Thomas Pruss 05/01/2009 8:42
Das ist richtig schoen umgesetzt!LG Thomas