15 mm Süsswasserqualle aus Sachsen-Anhalt
(Craspedacusta sowerbii)
Diese nur 1 - 1,5 cm große Qualle entwickelt sich nur in warmen Sommern zu dieser Meduse und wird max. 2,5 cm groß. Fundort war ein Steinbruch in Sachsen-Anhalt in ca. 5 - 10 m Tiefe.
Lt. Wikipedia: Das ausgewachsene Tier trägt am Schirmrand bis über 600 nesselbesetzte, fadenförmige Tentakel. Der Magenstiel endet in vier Mundlappen. An den vom Zentralmagen ausgehenden Radiärkanälen sitzt bei geschlechtsreifen Tieren je ein Geschlechtsorgan. Der Polyp, aus dem die Qualle (Meduse) durch Knospung hervorgeht ist sehr klein (0,5 bis 2 mm) und tentakellos. Die Meduse als Geschlechtsform des Nesseltiers vermehrt sich sexuell, wodurch wieder Polypen entstehen.
Die in Europa vorkommende Süßwasserquallenart Craspedacusta sowerbii vermehrt sich (meist) nicht sexuell, da die von Vögeln eingeschleppten Polypen fast immer gleichgeschlechtlich sind. Die Polypen vermehren sich asexuell durch Knospung, Querteilung oder durch Frusteln. Aus den Polypen entstehen dann gleichgeschlechtliche Medusen, die sich nicht sexuell vermehren können, da ihnen der andere Geschlechtspartner fehlt.
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