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15.03.1945 – Shermans stürmen die „8,8er Allee“ bei Herschwiesen

15.03.1945 – Shermans stürmen die „8,8er Allee“ bei Herschwiesen

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15.03.1945 – Shermans stürmen die „8,8er Allee“ bei Herschwiesen

10.03.1945 – (aus einer Dorfchronik): Der Generalstab zog aus Herschwiesen ab. Nach 6 Tagen kamen Pioniere und bauten in fieberhafter Eile bei Tag und Nacht viele Flakgschütze und 8,8 cm schwere Flakbatterien beiderseits des Weges nach Buchholz und Brodenbach auf. Die Bevölkerung wurde unruhig, da ausserdem große Mengen Munition in den nahegelegenen Waldungen gelagert wurde. Gesteigert wurde dies durch die Bestätigung das SS-Mannschaften die Bedienungen bildeten. Am 12.März heftiger Artilleriebeschuss.

Am 14.03. wurde es ernst. Mit voller Wucht greift die 90th US-Division an, das 712th Tank Battaillon schickt seine Shermans in die Schlacht. Die 8,8er wummern im Erdkampf. Ein Bewohner: „In Wald , Feld, und Wiesen erfolg alle 50 m ein Granateinschlag. Dann schossen die Panzer. Unter Niederkämpfung einiger zäher Widerstandnester erreichen die Amerikaner am 16. März Buchholz. 3 US-Panzer gehen in Flammen auf. Beim Einbruch der Dunkelheit ist der deutsche Widerstand zusammengebrochen, ein Gegenangriff auf Herschwiesen mit 2 Panzern gescheitert. Die 8,8er-Stellungen sind nur noch rauchende Trümmerhaufen. Für die 5 km von Oppenhausen nach Buchholz hatten die Amerikaner allerdings volle 3 Tage gebraucht.“

US-Battle Report: 357th Inf – “At 600 Co B was counterattacked by estimated 150 enemy and 2 tanks from the draw to the NE of Herschwiesen. Artillery repulsed the attack. 358th Inf A and C Cos continued to advance with Co A capturing Windhausen and Co C driving for Buchholz which it captures in the afternoon after bitter fighting. The area was defended by infantry supported by flak guns. 48 – 20mm, 4 – 40mm and 8 – 88mm guns were captured or destroyed by tanks and infantry action. ”

Im Waldstück “Dieterwald” nordöstlich Herschwiesen, dem Aufstellungsbereich für den geschilderten Gegenangriff finden sich u.a. Schrotteile eines Fahrzeuges. Wahrscheinlich handelt es sich um Nachkriegsschrott, obwohl der Unterboden gewisse Ähnlichkeit mit dem eines Kübelwagens aufweist und mich zuerst auf eine Rarität hoffen liess. Trotzdem ein schönes Bild für die Abteilung Marodes.

Commenti 1

  • qwertu 26/05/2011 23:33

    Das ist VW Käfer und der alte Müllhaufen, in einem Kilometer von Herschwiesen