1552 • Hans von Aachen | Venus, Amor und Bacchus
Johann Friedrich Müller schrieb 1857 über Hans von Aachen:
»Johann von Aachen besaß ein bedeutendes Talent, das
zu hohen Leistungen befähigt hätte; allein die Leichtigkeit,
mit der er produzierte, namentlich aber sein Vorbild, Spranger,
ließen ihn nicht zur ernsten gründlichen Durchbildung seiner
Werke gelangen, und so wurde er wie sein Meister, aber ohne
dessen Übertreibungen, ein glänzender Manirist.«
Zum Gemälde »Venus, Amor und Bacchus« ist im Katalog
des Museums zu lesen: »Venus, die Göttin der Liebe, mit einer
kleinen Krone - sonst unbekleidet - von rückwärts gesehen,
legt ihren linken Arm dem Amor auf die Schulter. … Im Hintergrund
links wird der weinlaubbekränzte Kopf des Bacchus sichtbar.
In kompliziert gedrängter Anordnung füllen die Figuren den
Bildraum aus. … Auf die getreue Naturwiedergabe wird verzichtet.
Der Prager Hofkünstler bemühte sich vielmehr um eine stilisierte
Künstlichkeit.«
Nürnberg, 15. August 2012
Hannes Gensfleisch 12/07/2014 13:40
@ Lucy:
Vielen Dank für den Link.
Läuft noch im Hintergrund und ist
nun als mp3 bei mir konserviert.
Leider ist mir von Roland mit dem Lasso
noch nichts vor die Kamera gekommen
(München hätte ein Denkmal).
In meinem kleinen Renaissance-Album
ist also vorerst kein Platz für ihn.
Aber ich hab' was anderes im Rohr –
demnächst in diesem Theater …
Lucy Trachsel 12/07/2014 8:36
Was J.F. Müller schrieb, trifft wohl zu.Auch dieser Künstler führte ein sehr volles Leben.
http://www.youtube.com/watch?v=pO3Jiy2M4ZQ
:-)
Udo Ludo 12/07/2014 7:45
Fingerspiele.