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176 Meter unter der Erde

176 Meter unter der Erde

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Dirk Frantzen


Premium (World), Viersen

176 Meter unter der Erde

Man fährt mit dem Reisebus nicht einfach zum Kraftwerk, sondern man fährt in den Berg hinein in einen Tunnel. Das Kraftwerk liegt 176 Meter unterhalb der Oberfläche des Lake Manapouri. Die Zufahrt erfolgt durch einen zwei Kilometer langen spiralförmigen Tunnel. Dann erreicht man die Maschinenhalle. Das Wasser gelangt durch Fallrohre aus dem Lake Manapouri in die Turbinen und wird dann durch eine 10 km lange unterirdische Röhre (9 m Durchmesser) in den Doubtful Sound abgeleitet. Der Bau des Kraftwerks dauerte von 1963 bis 1971 und es ist das Größte seiner Art. Die Turbinen stammen übrigens aus Deutschland.
Als die Regierung später entschied, den See aufzustauen um dadurch die Fallhöhe zu vergrößern, gab es im ganzen Land Bürgerproteste. Der Eingriff hätte zu massiven Schäden an der Natur geführt. Als die Regierung sich über die Proteste hinwegsetzte, wurde sie abgewählt und das Projekt wurde gestoppt.
23.03.2002 Neuseeland
Nikon F90X
Nikkor AF 28-105mm f/3.5-4.5 D (IF)
Kodak Elite Chrome Extra Color 100 (EBX)
Scanner Nikon Coolscan IV EB (LS40)

Aufnahme ohne Stativ und ohne Blitz. Die Kamera habe ich auf ein Geländer gelegt. Das Licht kommt ausschließlich von der Deckenbeleuchtung.

Commenti 5

  • Robert Bauer 15/05/2002 19:17

    Ok! Ich hab's wieder weggepackt. bei Gelegenheit denk ich dran.
    R.
  • Dirk Frantzen 13/05/2002 12:00

    @Robert: zeig doch mal wie es damals aussah. Interessiert mich sehr. Ich fand auch die Ausstellung dort sehr interessant, die gabs damals wahrscheinlich noch nicht.
  • Robert Bauer 12/05/2002 4:43

    Inzwischen scheint auch hier mehr Technik eingezogen zu sein. Jedenfalls sah es 1988 noch ganz anders aus. Hab mal das alte Dia herausgekramt ... das auch ohne Stativ entstanden ist. - Gutes Foto nebst Beschreibung. Macht manches verständlicher.
    Viele Grüße, Robert
  • Chris M.. 09/05/2002 1:41

    Hi Dirk,

    ich kann mich nur anschließen, klasse Foto und gute Background-Info.
    Das einzige was mich minimal stört, ist der leicht "nach links versetzte Fluchtpunkt".

    Gruß
    Chris