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1984 Foto & Immagine di Desperado ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
Nimmt man seine Umgebung aufmerksam wahr, dann kann man sehr interessante Elemente finden, die sich gut in eine Komposition fügen oder sogar das Licht lenken.
Dies ist ein ziemlich interessantes, schön komponiertes und mit Visionen von einer unwirtlichen Zukunft gefülltes Bild -
George Orwell lässt grüßen....
Ich finde es recht beeindruckend, wie der Fotograf die kompositorischen Möglichkeiten erkannt hat, die in den Flächen und Linien des Raumes stecken: Winkel, Beleuchtung, Formen und die Abwesenheit von weiteren Subjekten werden hier effektvoll genutzt, um das Hauptmotiv im Bild zu rahmen, und zugleich ein Gefühl der Leere und Kälte hinzuzufügen.
Ich übersehe gelegentlich diese Dinge, wenn ich ein Bild mache oder nach einem Hintergrund Ausschau halte, darum habe ich viel Respekt für Leute, die das mentale Auge und die Voraussicht besitzen, um zu erkennen, welches Potential in solchen Dingen steckt.
Ein weiteres Element hier ist, dass das Tageslicht von hinten kommt, was der Fotograf nutzte, um viel Kontrast zwischen den quadratischen Glasfenstern und dem kühl abgestimmten Fernsehbbild mit dem unbeirrt Monologe führenden Künstler zu erzeugen.
Man könnte sich nun darum streiten, ob man mehr von der Seele und von den Gefühlen des Künstlers auf dem Bildschirm sehen wolle. Aber alles zu einer Zeit und an seinem Ort, ich denke, dass dieses Bild eher als eine Studie in Licht und Formen gesehen werden sollte, anstatt als Fenster in die Seele des Objekts.
Insgesamt finde ich, hast Du ein sehr gutes, beklemmendes und aufsehenerregendes Bild über die zunehmende Einsamkeit der Menschen in den Großstädten gemacht.
Du hast Dir mit der Auswahl des Fotos allerdings auch eine sehr schwierige Aufgabe gestellt: Mit so wenigen Elementen eine starke Botschaft zu vermitteln, ist eine rare Kunst -
noch dazu gänzlich ohne Ton....
LG. Lobo23
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Tja, seit 1984 sind wir um einiges Transparenter geworden.. da dürften auch noch ein paar Dinge hinzugekommen sein, von denen Herr Orwell nicht mal träumte. Die Umsetzung ist wahrscheinlich nur subtiler.
Hast Du die Aufnahme bei einem unserer Arbeitsämter aufgenommen? Da sind die Menschen schon längst zu Zahlen degradiert.. und die Kühle des Fotos spiegelt den menschlichen Umgang wider. Ein Foto, das Gedanken freisetzt.
LG Laura
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Lobo23 02/07/2012 15:57
Nimmt man seine Umgebung aufmerksam wahr, dann kann man sehr interessante Elemente finden, die sich gut in eine Komposition fügen oder sogar das Licht lenken.Dies ist ein ziemlich interessantes, schön komponiertes und mit Visionen von einer unwirtlichen Zukunft gefülltes Bild -
George Orwell lässt grüßen....
Ich finde es recht beeindruckend, wie der Fotograf die kompositorischen Möglichkeiten erkannt hat, die in den Flächen und Linien des Raumes stecken: Winkel, Beleuchtung, Formen und die Abwesenheit von weiteren Subjekten werden hier effektvoll genutzt, um das Hauptmotiv im Bild zu rahmen, und zugleich ein Gefühl der Leere und Kälte hinzuzufügen.
Ich übersehe gelegentlich diese Dinge, wenn ich ein Bild mache oder nach einem Hintergrund Ausschau halte, darum habe ich viel Respekt für Leute, die das mentale Auge und die Voraussicht besitzen, um zu erkennen, welches Potential in solchen Dingen steckt.
Ein weiteres Element hier ist, dass das Tageslicht von hinten kommt, was der Fotograf nutzte, um viel Kontrast zwischen den quadratischen Glasfenstern und dem kühl abgestimmten Fernsehbbild mit dem unbeirrt Monologe führenden Künstler zu erzeugen.
Man könnte sich nun darum streiten, ob man mehr von der Seele und von den Gefühlen des Künstlers auf dem Bildschirm sehen wolle. Aber alles zu einer Zeit und an seinem Ort, ich denke, dass dieses Bild eher als eine Studie in Licht und Formen gesehen werden sollte, anstatt als Fenster in die Seele des Objekts.
Insgesamt finde ich, hast Du ein sehr gutes, beklemmendes und aufsehenerregendes Bild über die zunehmende Einsamkeit der Menschen in den Großstädten gemacht.
Du hast Dir mit der Auswahl des Fotos allerdings auch eine sehr schwierige Aufgabe gestellt: Mit so wenigen Elementen eine starke Botschaft zu vermitteln, ist eine rare Kunst -
noch dazu gänzlich ohne Ton....
LG. Lobo23
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LauraFlorence 01/07/2012 22:14
Tja, seit 1984 sind wir um einiges Transparenter geworden.. da dürften auch noch ein paar Dinge hinzugekommen sein, von denen Herr Orwell nicht mal träumte. Die Umsetzung ist wahrscheinlich nur subtiler.Hast Du die Aufnahme bei einem unserer Arbeitsämter aufgenommen? Da sind die Menschen schon längst zu Zahlen degradiert.. und die Kühle des Fotos spiegelt den menschlichen Umgang wider. Ein Foto, das Gedanken freisetzt.
LG Laura