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Der Schwerpunkt des lutherischen Gottesdienstes lag auf der Predigt ... diese sollte aber auch nicht ZU lang sein und die Menschen aus der Kirche vertreiben. Mit solchen Kanzel-Sanduhren, für den Pfarrer und die Gemeinde sichtbar angebracht, wurde nach der Reformation, etwa ab dem 17. Jahrhundert, die Länge der Predigt kontrolliert. Die vier Gläser hatten unterschiedliche Ablaufzeiten, jeweils ¼, ½, ¾ und 1 Stunde.
Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim, Baugruppe Stadt, Spitalkirche (Museumskirche)
http://kirchliche-museen.org/museen/profil.php?museum=128
Reinhold Müller 09/10/2023 19:28
Das bedeutet, damit wollte man die Konzentration auf das Wesentliche erreichen und kein langes Geschwafel.LG Reinhold
Prost Marlies 07/10/2023 15:23
ein interessantes Foto und ein sehr informativer Text dazuLG Marlies
Vitória Castelo Santos 07/10/2023 14:01
Eine herrliche Aufnahme.LG Vitoria
Irene T. 07/10/2023 13:06
Zählst du deine Zeit jetzt mit der Sanduhr ???meinst du da vergeht die Zeit nicht so schnell ...:-))
eine schöne Aufnahme und toll die Idee ...
lg.Irene
André Reinders 07/10/2023 12:38
Toller Blickwinkel und mit einem sehr guten Ausschnitt!LG
André
Uwe - Ein Alzeyer in Bremen - 07/10/2023 10:35
Wie sagte damals mein Professor für praktische Theologie, eine Predigt darf über alles gehen, nur nicht über 12 Minuten! Er war ein begnadeter Prediger, dem man auch eine Stunde gerne zugehört hätte, aber er hielt sich an seine eigene Regel :-) So ganz ohne diese super spannenden Sanduhren. Habe ich noch nie gesehen, danke für die Entdeckung und die Infos.Übrigens auch fotografisch gekonnt in Szene gesetzt. Liebe Grüße Uwe
aeschlih 07/10/2023 10:20
Ein interessanter Beitrag zum Thementag, Sanduhren habe ich im Zusammenhang mit der Kirche noch nie wahrgenommen, jetzt weis ich wieder etwas mehr, Danke!HGB Digitalfoto 07/10/2023 9:38
Schon im Mittelalter waren die Kirchen und Klöster auch schon "Herrscher über die Zeit". Der Gedanke, Zeit in dieser Form sichtbar zu machen ist eigentlich genial. Gut entdeckt von dir.Gruß
HGB