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27.9.2009 - Wie vor 50 Jahren

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Thomas Reitzel

Premium (World), Fountain, RP

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27.9.2009 - Wie vor 50 Jahren

Am Nachmittag des 27.9.2009 donnert 23 042 lautstark an der Fotografenschar unterhalb der Burg Zwingenberg am Neckar vorbei.

Das Gedränge hier in unmittelbarer Nähe zum Gleis geriet zu einer gefährlichen Aktion,
als während der Vorbeifahrt einer der äußerst eng beieinanderstehenden Fotografen meinte, sich von der Stelle bewegen zu können, was dazu führte, daß der vorbeifahrende Zug beinahe einen der danebenstehenden Fotografen gestreift hätte - nicht auszudenken!
Das Schlimmste - der Verursacher, zur Rede gestellt, war sich keiner Schuld bewußt!
Ein in der Szene bekannter Redakteur eines bekannten Magazins!

Naja, alles gut gegangen, gerade so!

Das Bild selbst, das ich hier geschossen habe, ist für mich nicht wirklich befriedigend, weil das Schloß etwas ungünstig hinter der herantobenden Maschine aufragt.
Leider gab es keine Option für eine andere Stelle,
und wer zu spät eintrifft, der muß mit der suboptimalen Stelle Vorlieb nehmen...

"Reisen wie vor 50 Jahren" ... die 23er hier in ihrem angestammten Element!

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Commenti 10

Thomas Jüngling 18/10/2020 18:40
Uff, die Geschichte dazu macht doch leicht schwitzige Hände. Es ist schon blöd, wenn das Hobby in Stress ausartet - eben auch wegen solcher Egoisten. Ich bin auch lieber allein an abgelegenen und weniger ausgelatschten Stellen unterwegs.

Wie auch immer. Das Bild wirkt durchaus! Durch den tiefen Standpunkt entsteht eine schöne Dynamik und ich meine, dass das Umfeld genau richtig ins Bild integiert ist. Dazu das perfekte Licht...was will man mehr?

Gruß Thomas
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makna 08/10/2020 9:53
Herrlich mit dieser wohlbekannten Kulisse !!!
Die Szene mit dem Beinahe-Unfall:
Ich weiß, warum ich solchen
Massenauftrieb meide !
BG Manfred
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Wasserwagenpilot 07/10/2020 22:25
Sehr eindrucksvoll schilderst Du uns hier Deine damaligen Erlebnisse, die ich klar nachvollziehen kann.
Ich persönlich bin dann eher der Nachgebende und verzichte notfalls.
Trotz allem finde ich Deine Aufnahme gelungen.
Die 23 042 ist der Hauptdarsteller und Burg Zwingenberg ist in der flimmernd heißen Abgaswolke des des Kesselschornstein´s ausreichend zu sehen .

LG Ralf
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- Thomas Reitzel 07/10/2020 23:13
  Danke für das Lob; und verzichten, wenn man schon mal da ist?
  Es ist ja gegangen, aber leider nicht voll befriedigend, was man aber of erst hinterher feststellt... ganz abgesehen von der Gefahr, in der sich mehrere Fotografen befanden.
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- Wasserwagenpilot 07/10/2020 23:20
  Ich habe bisher noch nie so intensiv an solchen Veranstaltungen teilgenommen, war meist Einzelgänger. ;-)
  Bin immer noch im Lernmodus und habe ab und an auch länger Kunstpausen. Leider!
  
  LG Ralf
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- Thomas Reitzel 08/10/2020 8:49
  Ralf, auch ich und meine Freunde aus der Region sind meist und mit besonderer Vorliebe alleine unterwegs. Vor allem habe ich den Eindruck, wenn ich alleine bin, habe ich bessere Ergebnisse.
  Und, wie unter einem anderen Bild geschildert, dummes Gerede und vermeintliche Fachsimpeleien während der Warterei auf einen Zug finde ich meistens unerträglich. Deshalb geht man wieder, sobald es geht!
  Was die Kunstpausen angeht - die dauert bei mir nun schon mehrere Monate, weil zunächst anderes im Vordergrund stand, aber inzwischen auch eine gewisse Unlust besteht, weitere Anreisen in Kauf zu nehmen und dann nur den -zigsten Zug mit einer 101 oder 185 aufzunehmen, von den Triebwagen ganz abgesehen!
  Einiges von Interesse gäbe es derzeit durchaus - die Allgäubahn zum Beispiel, aber ob das noch klappen wird(und ob auch das Wetter mitspielt), das weiß ich nicht...
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Sigbert der Eisenharte 07/10/2020 20:41
Das blöde Pavillon zerstört die Stelle, welche mich seit den 118er-Bildern vor dem Bundeswehr-IC in den frühen 80ern zum Schwärmen bringt.
1960 ist halt vorbei, das Bild und vor allem der Hauptdarsteller aber toll!
VG Dirk
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- Thomas Reitzel 07/10/2020 23:11
  Stimmt alles; ich hätte gern etwas höher gestanden, was eine andere Bildgestaltung ergeben hätte, aber ...
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Wolfgang Leierer 07/10/2020 19:08
Sehr schön in die herbstliche Landschaft eingebunden.
Hätte sie nur ein wenig näher kommen lassen?
Gruß Wolfgang
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- Thomas Reitzel 07/10/2020 20:09
  Wolfgang, das war ja das Dilemma - eine formatfüllende Lokfront? Da wäre die Umgebung zu kurz gekommen, die Burg im Hintergrund hinter der Maschine verschwunden! Dazu fahre ich aber nicht viele Kilometer, nur um eine Lok formatfüllend von vorn aufzunehmen! Eisenbahn in der Landschaft, nicht zum Selbstzweck, sondern zur Daseinsvorsorge, das ist es, was ich darstelle.
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