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makna


Premium (World), München

28 Jahre lang ...

... hielt der Weltrekord, den der Drehstrom-Versuchstriebwagen von AEG mit 210,2 km/h im Jahr 1903
auf der Königlich Preußischen Militäreisenbahn Marienfelde - Zossen aufstellte.

Erst am 21. Juni 1931 wurde diese damals sensationelle höchste Geschwindigkeit auf der Schiene
von Kruckenbergs Schienenzeppelin mit 230,2 km/h überboten.

Diese Gedenktafel ist im Bahnhof Zossen angebracht - sie zeigt den Siemens-Zug,
der knapp unter dem Weltrekord blieb. Hier der AEG-Weltrekord-Zug:

AEG-Rekordtriebwagen: 210 km/h im Jahre 1903
AEG-Rekordtriebwagen: 210 km/h im Jahre 1903
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https://de.wikipedia.org/wiki/Studiengesellschaft_für_Elektrische_Schnellbahnen
https://t1p.de/6ngs

Der derzeit gültige Geschwindigkeits-Weltrekord für Lokomotiven wurde am 02.09.06 von einem
Siemens "Eurosprinter" der "Taurus"-Familie mit 357 km/h aufgestellt:

Weltrekord-Lok
Weltrekord-Lok
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Am 03.04.07 stellte die modifizierte TGV-POS-Einheit 4402 auf der LGV Est européenne den
bis dato gültigen Geschwindigkeitsweltrekord für Schienenfahrzeuge auf: 574,8 km/h.

Weltrekord !
Weltrekord !
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Commenti 5

  • Roni - raildata.info 07/02/2021 11:54

    Hallo!

    Sehr interessant! :-)

    lg,
    Roni
  • Bernd Freimann 02/02/2021 22:15

    Dabei muss man bedenken, dass sich bis dahin noch nie ein Mensch in dieser Geschwindigkeit fortbewegt hat. Flugzeuge und Autos waren noch nicht so weit und Schiffe drangen auch erst 30 Jahre später in diesen Geschwindigkeitsbereich vor.
    Gruß aus Berlin
    Bernd Freimann
    • makna 03/02/2021 9:15

      Danke für den Hinweis ... das ist wirklich damals so enorm gewesen,
      dass man es als "fast unglaublich" angesehen hat. Hätte es einst
      die Sensationsmeldungen von heute, die vor allem nun über die
      "sozialen Medien" und das Privatfernsehen getriggert werden
      (und natürlich auch über die Zeitungen mit den großen Buch-
      staben), dann hätte die Welt den Atem angehalten ... so aber
      hatte das damals quasi nur die Fachwelt mitbekommen - in
      der Lokalpresse war's vielleicht auch vermerkt? Glaube ich
      gar nicht mal, weil es ja auf Gelände des Militärs statt
      fand, und damals wurden militärische Dinge absolut
      geheim gehalten ?! Müßte man mal nachsehen -
      in alten Zeitungsarchiven der B.Z. u. dgl. ... ;-)

      ... außerdem hatte man sich ja "hochgetastet":

      1901 erreichte die Drehstrom-Ellok bereits die kolossale
      Geschwindigkeit von 162,5 km/h, am 06.10.1903 kam
      der Siemens&Halske-Triebwagen auf 202,7 km/h,
      am 23.10. d.J. dann auf 206,8 km/h - schließlich
      war es der AEG-Triebwagen (der so gar nicht
      windschnittig war), der am 27.10.1903 die
      Rekordfahrt mit 210,2 km/h absolvierte !

      Höhere Geschwindigkeiten als die 162,5 km/h der Ellok
      von 1901 soll angeblich eine 2'B-Dampflok in den USA
      1893 erreicht haben - auch nur in der Fachwelt weiter
      gegeben, aber im Gegensatz zu den Rekorden auf
      der Strecke Marienfelde - Zossen nicht "amtlich"
      bestätigt: Die Lok 999 der New York Central
      soll am 09.05.1893 mit 165,4 km/h (also
      100 mph) unterwegs gewesen sein,
      und am 10.05.1893 gar 181,0 km/h
      (112,5 mph) zwischen Batavia und
      Buffalo/N.Y. erreicht haben. Aber
      diese Geschwindigkeiten wurden
      angezweifelt ... in "offiziellen"
      Rekordlisten tauchen sie
      wenn, dann nur mit
      Fragezeichen auf.

      Das im Verkehrsmuseum Nürnberg zu bewundernde Einzelstück
      der bayerischen Bauart S 2/6 schaffte am 02.07.1907 ein von
      der Fachwelt zertifiziertes Tempo von 154,5 km/h auf einem
      Abschnitt der Strecke München - Augsburg ... :-)

      Sie könnten unterschiedlicher kaum sein...
      Sie könnten unterschiedlicher kaum sein...
      Patrick Rehn

      ... derweilen hatte man in England - allerdings mit einer wie 1893
      in den USA unbestätigten Messung - mit der GWR-Dampflok
      "City of Truro" am 09.05.1904 bereits die Geschwindigkeit
      von 164,6 km/h (102.3 mph) erreicht:

      https://en.wikipedia.org/wiki/GWR_3700_Class_3440_City_of_Truro

      Die Geschichte der Rekorde auf der Schiene ist höchst spannend
      - wer wann wirklich mit einer Dampflok am schnellsten fuhr, ist ja
      bis heute noch leicht umstritten ... ;-)))

      ... ich neige der Meinung zu, dass die "Hiawathas" der Milwaukee
      Road wirklich die schnellsten Dampfloks der Geschichte waren -
      doch erreichten sie die kolportierten 130 mph (209 km/h) nicht
      auf Rekordfahrten, sondern ohne Bestätigung offizieller
      Stellen "nur" beim Aufholen von Verspätungen,
      also sozusagen "unter der Hand":

      https://de.wikipedia.org/wiki/MILW-Klasse_A
      https://de.wikipedia.org/wiki/MILW-Klasse_A#/media/Datei:Hiawatha_streamlined_steam_locomotive_1951.JPG

      Für mich sind diese vier von ALCO 1935 und 1937 gebauten
      2'B1'-Zweizylinder-Loks mit 2134 mm Treibraddurchmesser
      absolut bewundernswert ... mehr als 05 002 der DR mit
      ihrem bestätigten Rekord von 200,4 km/h oder die
      englische A4 "Mallard" der LNER mit 202,8 km/h,
      den oft angezweifelten 126 mph, da dieses
      Tempo auf einer leicht abschüssigen
      Strecke erzielt worden sein soll.

      Summa summarum: Eine Geschwindigkeit von über 200 km/h
      im Jahre 1903 südlich von Berlin - für damals "unfassbar" ! ! !

      BG Manfred
  • Dieter Jüngling 02/02/2021 19:22

    Herrliche Erinnerung an diese Schnellfahrversuche.
    Ohne sie, gäbe es heute keinen ICE.
    Gruß D. J.
  • Klaus Kieslich 02/02/2021 10:10

    ob das Jagen durch die Landschaft wirklich so gut is? Aber hier regiert wieder die Zeit und das Geld :-(
    Gruß Klaus

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