(5) ERDSTERNE - WETTERSTERN
Einer der beiden hier gefundenen Wettersterne am Wuchsort.
Der Wetterstern wächst auf nicht alkalischem Boden - hier auf dem verwitterten Granit des Oberpfälzer Waldes an einer Wegböschung.
Astraeus hygrometricus heißt im Niederländischen "weerhuisje", Wetterhäuschen.
Sein Zusammenfalten bei Austrocknung entspricht dem der "Rose von Jericho", einer in trockenen Gegenden vorkommenden Pflanze, die nach Trocknen wegrollen und sich so weiterverbreiten kann.
Auch der Wetterstern macht es - wie die nicht direkt verwandten Erdsterne (Geastraceae) so.
Alle diese heben sich beim Feuchterwerden der Umgebung auf ihren Armen hoch und pusten nach Auftreffen von Regentropfen auf die gespannte Hülle des Endoperidiums (des oberen, kugelförmigen Fruchtkörpers; die Arme, die die äußere Hülle bei der Entwicklung und beim Austrocknen bilden, heißen Exoperdium) ihre Sporen aus.
Ein sinnvoller Mechanismus.
Wenn man einen nassen Erd- oder Wetterstern betrachtet, sieht man, daß das Innere staubtrocken bleibt - eine sinnvolle Erfindung der Natur!
Neukappl/Opf., 22.11.2017
Tessali 25/07/2018 10:23
Tolle Aufnahme und eine spannende Geschichte dazu! Danke LG >PetraGünther B. 01/01/2018 9:54
Walter Pätzold hatte ihn scherzhaft als "Vorturner" bezeichnet. Was ich hier zeige, habe ich schon viele Jahre.LG Günther
Dir ein schönes und gesundes neues Jahr.
Stefan Albat 31/12/2017 22:24
Was es alles gibt ...alicefairy 31/12/2017 22:14
Cooles DingLg Alice