Maria J.


Premium (World), Berlin

Abends geht er gern ...

... noch ein wenig am Meer spazieren ...
und schaut der Sonne beim Untergehen zu.
Zuhause fließen diese Eindrücke dann oft
in seine mehr oder weniger romantischen Gedichte ein.
Vielleicht kennt ihr ja bereits einige davon?
Dann bitte unbedingt hier verlinken ...!
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Digiart-Challenge –168

TIERISCHE BERUFUNGEN
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Eigene Fotos.
Erster Beitrag.
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Und hier hat Garrulus glandarius diesem ungewöhnlichen Poeten
ein sehr schönes Denkmal gesetzt:

"Ein Elch von feinem Zartgefühl,
der meidet jegliches Gewühl.
Wo sich and're tummeln, drängeln,
wo Kinder toben, grölen, quengeln,
dort trifft man ihn kaum jemals an,
weil er Radau nicht leiden kann.

Dem Elch behagt die Einsamkeit,
in der er Herz und Hirn befreit
von allem Störenden erlebt
und in Empfindsamkeiten schwebt.
So zieht es ihn zur Abendstunde
hinaus zu stillem Wiesengrunde.

Auch zieht's den Elch zum Wasser hin,
wo Glanz betöret seinen Sinn,
wenn später Sonne letzter Schein
lässt tanzen tausend Lichterlein
auf sanften Wogen, bis die Nacht
dem Schauspiel bald ein Ende macht.

Erfüllt von innerlicher Ruh'
strebt dann der Elch der Heimstatt zu,
wo er als Dichter von Berufe
die Feder führt im Elchen-Hufe.
Hinter geschloss'nen Fensterläden
spinnt er ganz zarte Silbenfäden.

So hat er wohl in einer Nacht
die Verse zu Papier gebracht,
die er hier mit uns allen teilt,
derweil der Blick im Bild verweilt,
das uns den Elch vor Augen führt,
wenn sein Poetenherz sich rührt."
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Auch ConnieBu hat sich nicht lumpen lassen
und hat Fisches Begeisterung
hier sehr anschaulich zu Papier gebracht:

Es reimte an der Ostsee dann
der Elchemann -
da er zumeist nix andres kann.
Mal rauh, mal schön, mal ro-mantisch
da klatscht sodann ein jeder Fisch
ihm zum Applause
mit Schuppen, Gräten, Flossen - ohne Pause
frenetisch, gut und gerne
an der Ostsee - ach so ferne …
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Und noch einen kleinen Nachzügler
hat uns Annerose Hüttl spendiert:

Ein Elch stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte ihn so sehre
Der Sonnenuntergang.

Mein Elch! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.

(Frei nach Heinrich Heine)
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Und auch karlitto
hat diesem Elch noch ein sehr romantisches Gedicht geschrieben:

Die Sonne die geht unter,
keine Menschenseele mehr.
Ein Elch wird nun ganz munter,
das wünschen wir uns sehr.

Die Einsamkeit am Strand,
wo bleiben denn die Sterne?
Der Elch die Liebe fand,
schweifend in die Ferne.
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Und wer jetzt so richtig auf den Geschmack gekommen ist,
findet zwischen den Anmerkungen noch weitere sehr lesenswerte Gedichte ...
:-)))

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