Abgebrochen und abgestürzt
In Kappadokien (Kleinasien - zentrale Türkei - Anatolien) besteht der Untergrund meist aus Tuffstein.
Dieser Stein vulkanischen Ursprungs ist relativ weich und erinnert an festen, sandigen Bimsstein.
Die Einwohner dieser Gegend bewohnten die Felsen, indem sie ihre Wohnungen hineinmeiselten oder scheuerten.
Wir dürfen uns das Ergebnis nicht als primitive Höhlen vorstellen.
Die Räume waren rechteckig und verfügten über Türen und Fenster.
Sogar Kirchen und Klöster entstanden und deren Wände waren teilweise reich verziert.
Wurde beim Bau übertrieben oder geschah ein Erdbeben, so konnten ganze Felstürme einstürzen.
Auch Risse, eindringendes Wasser und Frost konnten Einstürze verursachen
Aus diesem Grunde ist es heute nicht mehr gestattet, die Felsen zu bewohnen.
Teilweise wurden auch Felswohnungen durch Häuser erweitert, welche vorgebaut wurden.
Heute ist die Gegend Weltkulturerbe. Jede Veränderung muss erst von der UNESCO genehmigt werden.
Jens Lotz 28/11/2010 22:51
klasse Doku und wirksamer Bildausschnitt.jens
Heidi Preusse 09/11/2010 9:21
Ich finde Göreme unglaublich beeindruckend und könnte es mit nichts vergleichen. Die Malereien sind faszinierend und die 'Bauweise' fantastisch.Schönes Bild!
LG
Heidi
Wolfgang Bazer 06/11/2010 10:35
Einfach weggebrochen... Das sieht ja beunruhigend aus. Aber schöne, interessante Details sind hier zu sehen.LG Wolfgang
Manfred Kreisel 06/11/2010 9:17
eine tolle präsentation, ein hervorragendes foto mit guter perspektive und eine sehr interessante erklärung - gefällt mir. Habe in tunesien auch solche höhlenwohnungen besichtigt, die sind teilweise sehr komfortabel und haben ein gutes raumklima. Sehr schöne urlaubsfotos zeigst du hier, war bestimmt eine tolle reise. Gruß manfred