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Abgeschieden....(10)

Abgeschieden....(10)

3.025 10

Karl Kraft


Premium (Pro), Mainz

Abgeschieden....(10)

Die Reste der Synagoge in der Hindenburgstraße

Auf der Seite:
http://www.magenza-stiftung.de/index.php?option=com_content&task=view&id=23&Itemid=32
steht unter anderem:
Die Jüdische Gemeinde Mainz ist eine der ältesten und traditionsreichsten in Europa. Die Anfänge reichen bis in das 10. Jh. zurück, als in der Stadt Rabbiner wie Gershom ben Jehuda (960 bis 1028 oder 1040) lehrten. Er führte eine Talmudhochschule, die zu einem Zentrum jüdischer Überlieferung und Gelehrsamkeit wurde, das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus ausstrahlte. Gelehrte, wie der wohl berühmteste Bibel- und Talmudkommentator Shlomo bar Isaak (1040-1105), genannt Rashi, kamen an den Rhein und trugen dazu bei, daß Magenza, der hebräische Name für Mainz, ein klangvolles Synonym für Bildung und geistiges Leben wurde. Mit Unterbrechungen leben seit mindestens tausend Jahren Juden in Mainz. Ihre glanzvolle und ihre leidvolle Geschichte ist reich dokumentiert.
Bis zum November 1938 hatte die Jüdische Gemeinde Mainz zwei prachtvolle Synagogen. Eine 1879 eingeweihte Synagoge im maurischen Stil und eine 1912 eingeweihte Synagoge im klassizistischen Stil. Außerdem gab es für die ostjüdischen Einwanderer in der Margaretengasse ein „Stibl“. Die erste Synagoge war nach den Plänen des bis heute in Mainz allgegenwärtigen Stadtbaumeisters Kreyßig gebaut worden. Sie stand in der Flachsmarktstraße und wurde von den orthodoxen Mitgliedern der Gemeinde genutzt. Die zweite Synagoge war ein beeindruckender Kuppelbau in der Hindenburgstraße wo der Gottesdienst mit Orgelbegleitung für die liberalen Gemeindemitglieder stattfand.

Keine der Synagogen, die je in Mainz gestanden gaben, gibt es noch, sie wurden alle in der Pogromnacht im Jahre 1938 von den Nazis zerstört.

Bilddaten: Sony Alpha 700, ISO 100, Bw 20mm (KB 30mm), Blende 4.5, Zeit 1/40sek.

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