Abschied ...
... oder wie sich ein Land in den Ruin sparen soll.
Dieses Foto hatte ich mit diesem Titel schon mal vor etlichen Jahren gepostet, aber dass es mal einen so bitteren Beigeschmack bekommen sollte hatte ich damals noch nicht geahnt.
Unsere "Finanzexperten" sprechen immer von der Kluft zwischen Europa und Griechenland.
Wie dämlich ist das denn?
Wenn ich mich richtig erinnere war Europa eine weibliche Schönheit der griechischen Mythologie, die dem griechischen Göttervater den Kopf verdrehte, sodass er sich ihr in der Gestalt eines Stieres näherte und sie schließlich nach Kreta entführte und viele kleine Halbgötter zeugte ;-))
Griechenland ist also nicht nur das Kernland Europas, sondern hat uns auch die Demokratie beschert.
Zu behaupten Griechenland und Europa seien von einander getrennte Dinge, ist ja wohl nur einer ideologischen Verblendung zuzuschreiben, die eine demokratisch gewählte und sozialistische Regierung aus "ihrem Europa" hinausmobben will.
Dass die Griechen die Demokratie nicht verlernt haben, wurde am letzten Wochenende aufs Beste demonstriert.
Ein Beispiel, für andere Sparkandidaten in Europa, zur Nachahmung empfohlen.
Luhafen 12/09/2015 21:11
Fernweh pur !!!VG Luhafen
Antigone44 20/07/2015 10:31
Schade, das Herr Schade nichts begriffen hat. Photographie ist ein Spiegelbild unserer Zeit und hat hier sehr wohl einen Platz zwischen all den schönen Kätzchen und Blümchen........Dieter Schade 17/07/2015 20:56
Liebe Leute, wenn Ihr politische Diskussionen führen wollt, dann bitte nicht hier an diesem Ort. Tauscht Eure E-Mailadressen aus und macht das dann bitte privat weiter.LG an Alle
Ditz
Uli P. Weber 09/07/2015 15:51
Christian. Besser könnte ich meinen Zorn nicht ausdrücken!!Runzelkorn 09/07/2015 15:38
Du mußt ja schon einige Jährchen auf dem Buckel haben, dass Du Dich daran noch erinnerst!Hier in Spanien hoffen wir auf Podemos. Dein Wort also in Gottes Ohr, das spanisch-katholische.
Auch das noch: Wenn Flüchtlingsheime brennen, bewohnt oder noch nicht bewohnt. wenn Menschen hassen, was ihnen fremd ist, wenn Leute auf der Straße erschlagen werden und die Zivilcourage schläft, wenn im Mittelmeer tausende Menschen ertrinken, weil sie uns zu teuer sind, wenn Zäune gebaut werden rund um Europa, wenn Deutschland die europäischen Partner in den Abgrund wirtschaftet dadurch, daß es zuhause seine Bürger ungerecht behandelt, wenn rund 20 Millionen Menschen in Deutschland keine Arbeit haben oder davon nicht leben können, wenn immer mehr Menschen auf Suppenküchen angewiesen sind, wenn 39 Prozent, der 25- bis 35jährigen armutsgefährdet sind, wenn in Deutschland die Geburtenrate so niedrig ist wie sonst nirgends auf der Welt, wenn Zukunft nicht mehr planbar ist, weil die globalisierte heilige Wachstumskuh das verbietet, wenn die Medien nur Falschmeldungen oder Halbwahrheiten verbreiten, weil die immer einem Zweck dienen müssen, nämlich dem Vorteil derer, die sowieso schon absahnen, wenn Deutschland 70 Jahre nach Kriegsende noch immer nicht bereit ist seine Schuld anzuerkennen und den Griechen jede Entschädigung verweigert - trotz aller Greueltaten, die die Deutschen in diesem Land verübt haben, nennt man das dann ein "funktionierendes Staatswesen"?
Und das dann doch auch noch: Dein Foto ist klasse...
Uli P. Weber 09/07/2015 15:25
Sogesehen, muss ich Dir recht geben, Reinhard. Für die Griechen gibt es noch einiges zu tun. Wenn Steuern gerecht erhoben werden sollen, braucht man zunächst mal eine vernünftige Katasterverwaltung. Und die gibt es überhaupt nicht.Ich hoffe, diese Regierung ist noch lange genug im Amt, um Reformen in dieser Richtung einzuleiten. Das sind aber Projekte die Zeit brauchen, und diese Zeit wird den Griechen vermutlich nicht gewährt.
Reinhard Unger 09/07/2015 15:05
Uli: ich habe nicht von Steuererehöhungen geschrieben. Mit funktionierendem Staatswesen meine ich, dass Steuern vielleicht grundsätzlich überhaupt mal eingefordert werden - das scheint in Griechenland eher nach dem Zufallsprinzip und im Wesentlichen bei den kleinen Leuten zu passieren.Ich räume aber durchaus ein, dass ich meine Meinung auf die hiesigen Informationen stütze - inwieweit die realistisch und ungefärbt sind, weiss ich nicht mehr wirklich zu beurteilen.
Reinhard
Ursula Elise 09/07/2015 13:51
Ja, das war mal nur ein Abschied von Santorin.Deine politische Meinung teile ich überhaupt nicht.
Ursula
Uli P. Weber 09/07/2015 11:28
Reinhard. Mit Steuererhöhungen und Rentenkürzungen wie von den "Kreditgebern Europas" gefordert. Treibt man die Griechen erst recht in den Staatsbankrott. So kann ja kein Staatswesen funktionieren. Kein europäisches Land hat in den letzten fünf Jahren eine so große Sparanstrengungen geleistet wie die Griechen. Hätte man uns Deutschen solche Bürden auferlegt, dann wäre sogar bei den obrigkeitshörigen und trägen Teutonen ein Aufstand ausgebrochen.Reinhard Unger 09/07/2015 11:05
Alles richtig, Uli - nur eine kleine Einschränkung: die "alten" Griechen hatten m.W. auch funktionierende Staatswesen - das ist den jetzigen leider abhanden gekommen. Aber das Problem der Steuerflüchtlinge ist ja auch nicht nur ein griechisches .....Reinhard