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Abseits  mittendrin

Abseits mittendrin

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KarinDat.


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Abseits mittendrin

Abseits mitten drin

Nachdem ich einige meiner Eindrücke aus Bangkok mit euch geteilt und viele positive Rückmeldungen bekommen habe, starte ich nun eine weitere Thailandserie.

Im Norden von Thailand leben in Gebirgsdörfern viele Bergvölker, die meistens ein, von der thailändischen Gesellschaft abgesondertes Leben führen.
Die ersten Bewohner kamen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von China, Tibet, Laos und Burma dort an. Die Stämme haben sich große Teile ihre eigene Kultur, Religion, Sprache, Kunst und Kleidung bis heute bewahrt und sie mit der thailändischen Lebensart vermischen.
Viele Angehörigen der meisten Bergvölker sind Animisten und glauben an zahllose Wald- und Schutz-, Wasser-, Erd-, Haus- und Feldgeister. Jedoch gibt es auch Christen.
Auch besitzen die Menschen der Bergvölker oft auch keine thailändische Staatsangehörigkeit sondern den Status der "Duldung".
Besucher, die diese Dörfer auf eigene Faust besuchen, sind nicht erwünscht.
Jedoch gibt es einige geführten Trekkingtouren, die durch die unberührte Natur in diese bewaldeten Bergregionen des Nordens führen und einem die Gelegenheit geben, einen kleinen Einblick in die kulturell relativ isoliert Lebensform zu bekommen.
Mit dem immer größer werdenden Andrang auf ihre Dörfer nutzten die Bergvölker natürlich die Gelegenheit, um durch den Verkauf von Bekleidung, Holzschnitzarbeiten, Körben und vielem mehr, ihren Lebensunterhalt aufzubessern.

Einige dieser Fotos haben nicht die beste Qualität, weil sie auf die Schnelle entstanden sind.
Für alle habe ich aber die Genehmigung der Bewohner bekommen.

Commenti 20

  • Pet Fun Mer 12/09/2017 11:32

    Ein tolles Motiv! Du hast ein gutes Auge für solche "Stimmungen" - gefällt mit sehr.
    LG Peter
  • WendenBlende 30/05/2017 22:27

    Diese Aus- und Einblicke mag ich an Thailand und den anderen asiatischen Ländern.
    Die Bewohner würden vielleicht lieber so leben wie wir?
  • KarinDat. 21/05/2017 9:37

    @Anette: Die Fähnchen hängen dort, weil im Dorf an diesem Tag (im Februar) der Jahreswechsel war. Der Termin hängt mit den eigenen Sitten und Gebräuchen zusammen.
    Wenn man etwas näher an die Fähnchen heran ging, sah man einige Stämme an denen Schweineköpfe befestigt waren.Auch das ein Zeichen für den gelebten Animismus.
    Die Natur ist zu dieser Zeit tatsächlich noch nicht so üppig wie in der Regenzeit.
  • Anette Z. 21/05/2017 9:22

    Die Stimmung gefällt mir sehr. Auf mich wirken alle Farben etwas entsättigt. Da hat hier was. Ein bisschen staubig wird die Atmosphäre dadurch.
    Die Natur wirkt ein wenig leer und angegriffen. Gerade vorne hat man das Gefühl, da ist noch viel leer und kahl.
    Die Farbtupfer der blauen Container und der Fähnchen gehören wahrscheinlich ins Land und sind nicht untypisch…?
    Gruß, Anette
  • Frank-Gurecka 19/05/2017 20:29

    ein echtes reportagefoto liebe Karin. solche fotografie schätze ich sehr...
    so bekommt man ein wirkliches bild von fernen ländern. ich bewundere deinen mut der dich in länder reisen läßt, wo manches problematisch sein könnte. (gefahr von ansteckung mit ungewohnten keimen in der nahrung u. dergl.)
    herzl. gruß! Günther
  • Ruth U. 19/05/2017 17:48

    Das gefällt mir von der Stimmung her ausgesprochen gut.
    LG Ruth
  • Brigitte Specht 19/05/2017 14:36

    ...das sieht so richtig schön ursprünglich aus!
    L.G.Brigitte
  • † Autour 19/05/2017 12:32

    Dem Titel entsprechend sind das die blauen Fässer, die am Rand des Dorfs und mitten in deinem Bild stehen. Sie ziehen nicht nur durch ihre Position, sondern vor allem auch durch ihre Farbe den Blick an, da sie in dieser grünen Landschaft ein Fremdkörper sind. Vermutlich enthalten sie Wasser oder etwas ähnlich Lebenswichtiges und sind auch deshalb von zentraler Bedeutung.

    Auf weitere Bilder dieser neuen Serie bin ich gespannt, denn sie versprechen ein anderes Leben zu zeigen als das, was man sonst auf Fotos aus Thailand sieht und auch du uns bisher gezeigt hast. Hier besticht schon mal der starke Kontrast zwischen dem wuseligen Leben in der Stadt und der beschaulichen Szene im Dorf, wo es lange nicht so viele Menschen zu geben scheint.

    Lin
  • dancingqueen74 19/05/2017 11:33

    Oh eine neue Serie wie schön! :-)
    Und ein schönes Einstiegsbild. Als ob man jetzt davorsteht und hineinsehen will - Der Anfang der Eindrücke! Bin gespannt! LG Ulli
  • O.K.50 19/05/2017 8:27

    ganz starkes Foto, das nicht eine falsche Verherrlichung eines Landes durch geschönte oder implizit herausgepickte Motive im romantisch-kitschigen Abendlicht/Morgenlicht zeigt, sondern kraftvoll den Augenblick an einem normalen Ort dort mitnimmt.

    VG
  • RENARAM 19/05/2017 8:16

    Interessante Landschaft und Text LG Renate
  • Bodo.K 18/05/2017 23:56

    Sehr gute Info!
    Die blauen Tonnen/Fässer ziehen ein richtig ins Foto und geben einen wunderbaren Farbkontrast.
    Glückauf
    Bodo
  • LIBOMEDIA 18/05/2017 23:18

    Wie anders ist diese Welt im Vergleich zu deiner Serie "Menschen in der Menge"
    Die Abgeschiedenheit und das Leben in der Natur ist bestimmt ein Erlebnis, was für uns Westeuropäer aufregend ist. Ich weiß gar nicht, was ich noch schreiben soll. Ich finde das Bild sehr stimmig. Es wirkt authentisch. Gut, dass du dich mit der Bearbeitung zurückgehalten hast.
    lg*Rainer
  • struz 18/05/2017 22:49

    Top Doku.
    LG Struz
  • esfit 18/05/2017 22:23

    Dass dies ein Ort ist an dem man leben kann, kann man sich kaum vorstellen - die Kinder mitten auf dem Platz sprechen allerdings eine andere Sprache zu diesem Gedanken.
    LG Edith

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