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In seinem berühmten Höhlengleichnis beschreibt Plato in der Höhle lebende Menschen, die dort ihr ganzes Leben als Gefangene verbracht haben. Sie sind sitzend an Schenkeln und Nacken so festgebunden, dass sie immer nur nach vorn auf die Höhlenwand blicken und ihre Köpfe nicht drehen können. Daher können sie den Ausgang, der sich hinter ihren Rücken befindet, nie erblicken und von seiner Existenz nichts wissen. Auch sich selbst und die anderen Gefangenen können sie nicht sehen; das Einzige, was sie je zu Gesicht bekommen, ist die Wand, der sie zugedreht sind. Erhellt wird ihre Behausung von einem Feuer, das hinter ihnen weit oben in der Ferne brennt. Die Gefangenen sehen nur dieses Licht, das die Wand beleuchtet, nicht aber dessen Quelle. Auf der Wand sehen sie nur ihre Schatten...."Scatenare" heißt das Wort in Italienisch, was wortwörtlich "entketteln" bedeutet.Ketten wegwerfen, den wahren Kern gewähren, neue Formen antasten, darüber staunen. Leben.
Großartiger Ansporn, liebe Sigrid.
VLG
Christoph
Platons Ideenwelt, lieber Christoph, ist mir in Bezug auf mein schlichtes Bild etwas zu hoch, zumal mich seine Überlegungen, dass die Wirklichkeit ja nicht hier sondern irgendwo in anderen Sphären existiert, nicht beeindrucken oder gar überzeugen.
Danke dir aber, dass du dieses Gleichnis bemüht hast.
Wir könnten lange miteinander "diskutieren".
Aus dem nun wieder sehr heißen Berlin liebe Grüße in dein Bermuda-Dreieck, Sigrid
Vielen Dank, grüße Dich auch, liebe Sigrid, aus dem Bermuda-Dreieck, welches dank der (ebenso wieder) schüchternd auftretenen Sonne, sich dazu bemüht, dem Namen "Schattenreich" gerecht zu werden.
VLG
Christoph
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Tafelberg 12/08/2018 9:12
Einfache geometrische Strukturen bilden ein herrliches Gesamtmuster. Eine gelungene Bildkomposition, Sigrid.LG Guido
Christoph Nitsche 11/08/2018 12:01
In seinem berühmten Höhlengleichnis beschreibt Plato in der Höhle lebende Menschen, die dort ihr ganzes Leben als Gefangene verbracht haben. Sie sind sitzend an Schenkeln und Nacken so festgebunden, dass sie immer nur nach vorn auf die Höhlenwand blicken und ihre Köpfe nicht drehen können. Daher können sie den Ausgang, der sich hinter ihren Rücken befindet, nie erblicken und von seiner Existenz nichts wissen. Auch sich selbst und die anderen Gefangenen können sie nicht sehen; das Einzige, was sie je zu Gesicht bekommen, ist die Wand, der sie zugedreht sind. Erhellt wird ihre Behausung von einem Feuer, das hinter ihnen weit oben in der Ferne brennt. Die Gefangenen sehen nur dieses Licht, das die Wand beleuchtet, nicht aber dessen Quelle. Auf der Wand sehen sie nur ihre Schatten...."Scatenare" heißt das Wort in Italienisch, was wortwörtlich "entketteln" bedeutet.Ketten wegwerfen, den wahren Kern gewähren, neue Formen antasten, darüber staunen. Leben.Großartiger Ansporn, liebe Sigrid.
VLG
Christoph
Caroluspiel 11/08/2018 11:52
Muster, Strukturen, Lichter und Schatten ergeben ein eindrucksvolles Stillleben, wobei der Betrachter die Kette nicht als Hindernis erfährt. TOPLiebe Grüsse Philipp