Aceh vor 10 Jahren (2)
Auslieferung von Hilfsgütern am 11.02.05 auf Sumatra in der Provinz Aceh Jaya: Die Stadt Calang wurde vom Tsunami nahezu gänzlich ausgelöscht - von zehntausenden Menschen überlebten hier nur einige Hundert. "Luftfahrt ohne Grenzen" (LOG) hat Hilfsgüter zu dem Ort gebracht, der einst Calang war, und die Überlebenden waren aus den inzwischen errichteten Zeltstädten auf den Hügeln herunter gekommen, um Lebensmittel, Kleidung und Werkzeuge in Empfang zu nehmen. Die gezeigte Lebensfreude der Überlebenden mutet seltsam an ...
Ende Dezember 2004 zerstörte ein Tsunami - ausgelöst durch ein Erdbeben im Indischen Ozean - Küstenregionen von Indonesien, Malysia, Thailand, Sri Lanka und Indien. Insgesamt starben durch den Tsunami und dessen Folgen rund 230.000 Menschen - allein in Indonesien (auf Sumatra) 165.000; über 110.000 Menschen wurden verletzt, und 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos.
Das Epizentrum dieses "Megathrust"-Bebens mit einer Magnitude von 9,1 lag 85 Kilometer vor der Küste der Nordspitze
von Sumatra - daher kam es in der Region Aceh auf Sumatra zu den größten Zerstörungen. Bereits
Anfang Januar 2005 hatte der Airbus-Konzern - damals: EADS - mit Hilfsleistungen begonnen
(unter anderem brachte eine Beluga Hilfsgüter sowie einen Hubschrauber "Super Puma"
für Rettungs- und Hilfsgut-Einsätze in die Region), die vor Ort durch
"Luftfahrt ohne Grenzen" (LOG - die deutsche Schwester der
weltweit bekannteren Organisation "Aviation sans frontiers")
koordiniert und gemeinsam mit der malayischen
Hubschraubertochter des Konzerns
durchgeführt wurde - bis ins
Frühjahr hinein.
Mitarbeiter des Konzerns hatten große Summen gespendet, und mit der Begleitung dieses Hilfsflugs
am 11.02.05 sollte dokumentiert werden, ob und wie die Mittel vor Ort ankamen.
Roni Kappel 23/02/2015 19:17
Hallo!Beeindruckende Serie!
lg,
Roni
BR 45 13/02/2015 10:02
Schön das Du wieder da bist und mit solchen Fotos an diese grosse Katastrophe erinnerst-klasseGrüsse Andy
† Bickel Paul 13/02/2015 5:59
Sehr interessante Dokumentation.Gruss Paul
Detlevi 12/02/2015 23:43
Beklemmend. Wie die Menschen in der Not so lachen können.Eine feine Dokumentation.
VG
Detlev
Dieter Jüngling 12/02/2015 22:39
Nach zehn Jahren, müsste man doch versuchen, diese Menschen wieder zu finden.Wie wird es ihnen heute gehen.......?
Gruß D. J.