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Leeb Monika


Free Account, Eisenstadt

Äskulapnatter

Es war gar nicht einfach sie zu erwischen, denn sofort hat sie sich in dichtem Gestrüpp versteckt.
Die Äskulapnatter erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von 1,40 bis 1,60 Metern, kann jedoch auch bis zu zwei Meter lang werden und ist kräftig gebaut.Die Verbreitung der Äskulapnatter ist mediterran und konzentriert sich somit auf Südeuropa und Kleinasien; es gibt jedoch auch isolierte Vorkommen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Teile der nördlichen Verbreitungsgrenze darstellen. Es existieren Reliktvorkommen in Deutschland im Rheingau in der Umgebung des Ortes Schlangenbad, dem südlichen Odenwald, an der Donau bei Passau sowie der unteren Salzach. In Österreich werden alle Bundesländer mit Ausnahme von Vorarlberg und Tirol besiedelt.Die Äskulapnatter bevorzugt warme und besonnte Bereiche, die jedoch nicht zu trocken sein dürfen. Man findet die Schlangen entsprechend vor allem an feuchtwarmen, sonnenexponierten Stellen im Flachland und an besonnten Hängen im Bergland. Häufig hält sie sich auch an Gewässerufern und in Auwäldern auf sowie auf Waldlichtungen oder in Geröll und Gebüschen mit Efeu und Brombeergestrüpp. Ebenfalls beliebt sind Legesteinmauern, alte Steinbrüche, Ruinengelände und die Randbereiche landwirtschaftlich genutzter Flächen wie etwa verbuschte Hangwiesen.Die Äskulapnatter ist tagaktiv, verlagert jedoch besonders im Hochsommer ihre Hauptaktivitätsphasen in die Morgen- und Abenddämmerung. Bei sehr großer Hitze versteckt sie sich im Schatten. In den Wintermonaten verkriecht sich die Natter und hält, abhängig vom Klima, eine fünf bis sechs Monate andauernde Winterruhe.

Durch Einspreizen ihrer Schuppen kann die Äskulapnatter sehr gut klettern; sie bewältigt sogar aufrechte Bäume. Trotzdem lebt sie vor allem auf dem Boden sowie in niedrigem Gestrüpp und klettert vor allem bei der Nahrungssuche. Sie bewegt sich dabei sehr flink und leise

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