Äskulapnatter (Zamenis longissimus)

Äskulapnatter (Zamenis longissimus)

Was für eine Freude! Meine erste Äskulapnatter und dann auch noch sehr fotogen in einer Mulde in einer Trockenmauer, statt versteckt im Gras. Die Lichtverhältnisse waren durch die starken Helligkeitsunterschiede etwas schwierig ...., aber egal :o)))
Eigentlich wollte mir Stefan Crass nur zeigen, wo sie grundsätzlich zu finden sind und dann das! Danke, Stefan, dass Du mich dorthin mitgenommen hast!!!!

Die Äskulapnatter erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von 1,40 bis 1,60 Metern, kann jedoch auch bis zu zwei Meter lang werden und ist kräftig gebaut. Eigentlich ist die Äskulapnatter eine mediterrane Schlangenart. Ihr Verbreitungsgebiet konzentriert sich auf Südeuropa und Kleinasien. Es gibt jedoch 3 isolierte Vorkommen in Deutschland und eines davon ist bei mir um die Ecke im Rheingau.
Sie bevorzugt warme und sonnige Bereiche , die aber auch nicht zu trocken sein dürfen, So sind die Trockenmauern mit lichtem Buschwerk in den Weinbergen ein idealer Lebensraum. Sie erreicht bei uns eine durchschnittliche Körperlänge von 1,40 bis 1,60 Metern und ist kräftig gebaut. Somit ist sie die größte Schlange in Deutschland.
Wir haben die Schlange heute am späten Nachmittag als absolut cool und überhaupt nicht aggressiv (wie z.B. die Schlingnatter) erlebt. Sie lag relativ entspannt in ihrem Loch und ließ sich von der Sonne bescheinen. Anscheinend benutzt sie diese Höhle öfter, denn es befand sich auch noch eine alte Schlangenhaut dort.
- Rote Liste der Bundesrepublik Deutschland: 2 – stark gefährdet, Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG): streng geschützt.

Rheingau, 26.Juli.2014, freihand