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Dirk Morawski


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Der aus Blattscheiden bestehende hohle Scheinstamm und die büschelartig angeordneten Blattspreiten geben den Bananengewächsen ein palmenartiges Aussehen. Wegen ihrer üblicherweise gekrümmten Form wird die Banane auch Krummfrucht genannt. Eine Pflanze liefert im Jahr etwa 60 kg Früchte, die an einem Fruchtstand (oft über 150 Stück) hängen. Die Früchte, die botanisch zu den Beeren gehören, können je nach Art und Sorte stark in Größe (5 bis 70, manchmal bis 100 Zentimeter lang), wie Färbung (meist grüne bis gelbe Färbung, es gibt aber auch u. a. rote bis lila-blaue Sorten) variieren. Die Früchte sind meistens sichelförmig.

Das Fruchtfleisch der in den Läden Europas vorherrschenden Obstbananen (Musa paradisiaca sapientum) ist mehlig und süß. In den (vorwiegend afrikanischen) Ursprungsländern ist die grün bis rote Gemüsebanane (auch Koch- oder Mehlbanane) (Musa paradisiaca normalis) eine bedeutende Nahrungsquelle. Ihr weißlich-gelbes Fruchtfleisch, das im Geschmack mild bis leicht säuerlich ist, ist nicht zum Rohverzehr geeignet. Es wird sowohl gekocht als auch gebacken oder gegrillt. Bei den in Indonesien verbreiteten Faserbananen (auch Abaka genannt, Musa textilis) werden die so genannten Manilafasern der Blattscheiden zu Netzen, Tauwerk und Garnen verarbeitet.

Können Bananen sich ungehindert ausbreiten, so bilden sie einen Kreis mit etwa einem halben bis zwei Meter Durchmesser. In diesem Bananenkreis herrscht ein feuchtes Mikroklima. Die Banane produziert durch das Herunterfallen der vertrocknenden großen Blätter innerhalb dieser Formation viel organisches Material, das anschließend zu Humus wird.
Quelle: Wikipedia

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