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Agios Nikolaos

In der Antike war die dem Ort Mochlos vorgelagerte kleine Insel noch mit dem Festland über eine Landbrücke verbunden. Heute kann man entweder hinüberschwimmen oder sich mit einem Boot übersetzen lassen.

Die knapp 200 Meter von Mochlos entfernt liegende Insel, die offiziell Nisida Agios Nikolaos heißt, hat ihren Namen von der kleinen Kapelle, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist. Sie wird aber auch Mochlos oder Psyllos („Floh“) genannt und hieß während der venezianischen Epoche auch Scoglio de Muflo.

Die gerade mal 250 x 300 Meter große Insel war vermutlich noch bis in römische Zeit mit dem Festland über eine schmale Landbrücke verbunden, die wahrscheinlich 365 n. Chr. durch ein Erdbeben überflutet wurde. Reste römischer Gebäude lassen sich noch heute im nur maximal 2,5 Meter tiefen Wasser finden.

Die ersten Siedlungsspuren stammen aus der Bronzezeit zwischen 3500 und 3000 v. Chr., doch die Blütezeit von Mochlos lag in der minoischen Epoche. Die meisten Gebäude und Gräber auf der Insel wurde größtenteils in der mittel- und spätminoischen Zeit errichtet, als Mochlos mit seinem Hafen ein wichtiges Handelszentrum im Osten von Kreta war.

Die Insel erreicht man am besten per Boot, mit dem man gegen geringe Gebühr übergesetzt werden kann (in den Tavernen am Hafen fragen). Obwohl das Meer hier nicht sehr tief ist, ist das Hinüberschwimmen nur geübten Schwimmern zu empfehlen.
Quelle:
https://www.roemer-tour.de/roemerspuren/griechenland/kreta/insel-mochlos-agios-nikolaos/

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