2.808 20

Karl G. Vock


Premium (World), Groß Umstadt

Agrarwüste...

Landschaft und Natur als Opfer intensivster Landwirtschaft und der Mensch ?






Mal so richtig......
Mal so richtig......
Karl G. Vock

Commenti 20

  • Jochen Brust 13/12/2004 12:03

    @ Markus

    ja schon wahr aber erklär das einmal Menschen die jeden Tag ums Überleben kämpfen weil sie nicht genug zu essen haben. Du und ich wir haben jeden Tag genug nicht zuletst wegen der Agrarwirtschaft in Europa.

    Desweiteren würde ich mich freuen wenn du mir mal einige bessere Beispiele zu nennen die auch GROßFLÄCHIG und schon über einen längeren Zeitraum betrieben werden und wirtschaftlichrentabel produktiv und Umweltverträglich sind.
    Ich weiß das das bei kleineren Flächen und Produktionen nicht das Problem ist aber bei Industrieller Großproduktion wie sie benötigt wird um Millionen Menschen zu ernähren ist das problematisch und nach meiner Meinung in Deutschland gut gelöst

    Genau das gleiche ist es mit Fleisch, andauernd essen die Leute eine Wurst oder ein Schnitzel zum Mittag und wenn dann Abends ein Bericht im Fehrnsehen über Tiertransporte und Schlachtung kommt regen sich alle auf und sagen sich das das schlecht ist und am anderen Mittag gibt es dann einen Rinderbraten zum essen.
    Theoretisch könnte man immer viel besser machen,
    aber ob die Mehrheit einen höheren Preis für bessere und gesündere Lebensmittel bezahlt, und damit naturlich auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet will ich hier stark bezweifeln
  • M.Gebel 11/12/2004 12:36

    @Jochen Brust: Natürlich hast du nicht Unrecht, aber sollte es denn in unserem Interesse liegen, nach noch schlechteren Beispielen zu suchen? Ich denke nicht!

    LiGrü
    Markus
  • Hannelore Ehrich 10/12/2004 21:51

    mir gefällt auch die bildgestaltung. Hannelore
  • Jochen Brust 10/12/2004 10:58

    Wenn ihr das schon für Agrarwüste halted dann fahrt einmal nach Nordamerika dort gibt es richtige Agrarwüsten.
    Hier in Deutschland würde sind die meisten Schläge doch recht klein und immer wieder durch Hecken Wälder und Boschungen getrennt so das dort noch viele Tiere leben und unterschlupf finden können

    Es ist immer leicht Kritik an der heimischen Agrarwirtschaft zu üben und dann Abends im Supermarkt die billigen Tomaten aus Spanien oder Bananen aus Brasilien zu kaufen im Vergleich zu diesen Staaten ist die BRD eine wahre Agrar und Öko Oase denn in nur sehr wenigen Staaten auf der Welt sind die Auflagen für die Landwirtschaft so hoch wie in Deutschlschland.
    Desweiteren darf man auch nicht vergessen das ca. sechs Milliarden Menschen auf der Erde etwas zu essen wollen

    PS Das Bild ist echt nicht schlecht und vermittelt eine düstere Athmosphäre

  • Karl G. Vock 09/12/2004 18:06

    @ Alle
    Vielen Dank für eure konstruktiven Anmerkungen.
    Ih hatte mir lange überlegt ob ich das Bild einstellen sollte.
    Ich bin jetzt überzeugt, daß es richtig war.


    Karl
  • Claudi St. 09/12/2004 16:52

    ich schließe mich hier Helga an - denselben Gedanken bezüglich Blatt und Insekt hatte ich beim Anblick des Thumbs auch. Zu dem anderen Thema kann ich leider nicht all zu viel beitragen, aber das Bild 'wirkt'...
    LG, Claudi
  • M.Gebel 09/12/2004 15:38

    Ein exemplarisches Foto....großartig festgehalten.:-)

    Ich wehre mich ein wenig dagegen, dass der "Kleine Konsument" ständig dafür verantwortlich gemacht wird, was im Großen an Misslichen geschieht. Die Entscheidungen die getroffen wurden und immer noch werden, sind an Grünen Tischen vonstatten gegangen. Natürlich hat auch der Konsument einen Einfluss durch seine Kaufentscheidungen, aber es wäre m.E. wirklich zu viel verlangt bei jedem Produkt zu hinterfragen, welche Geschichte und Ökologie dahinter steckt. Die Rahmenbedingungen müssen schon die verantwortlichen Herren schaffen, die dafür gewählt wurden. Im Zeitalter der sozial ungerechten Schere, ist es auch nicht zu verdenken, dass immer mehr auf Billigprodukte gesetzt wird....also so einfach ist die ganze Sache nicht. Ich fahre jedes Jahr nach Polen...ein Paradies für Naturliebhaber. Die Felder und Äcker der vielen Kleinbauern setzen sich wie kleine Mosaiksteichnen aneinander und die Flora und Fauna kann atmen. Jedoch nicht mehr lange, denn mit in der Vorbereitung und dem Einzug in die EU, sind dort auch schon die ersten EU-Monokulturen und Agrarwüsten entstanden, womit wir eigentlich beim Kern der ganzen Diskussion angelangt sein sollten. Wir Menschen, vorallem aber die Politik ist gefordert, aus vergangenen Fehlern zu lernen, um sie nicht zu wiederholen. Solange das große Geld die erste Geige spielt und wieder Fehlentscheidungen getroffen werden, ist es einfach zu sagen....ein Herr Müller aus Hintertupfingen ist schuld.

    Noch etwas....in jeder kritischen Anmerkung unter diesem Bild ist etwas Wahres dran.....keine Frage!

    Gruß
    Markus
  • Christoph Mischke 09/12/2004 12:42

    Das ist wirklich eine sehr eindrucksvolle Aufnahme. Die Natur ist bis auf ein paar dünne Streifen zurückgedrängt.

    Viele Grüße, Christoph.
  • Siegfried 09/12/2004 9:59

    Ja, das ist unsere Welt. Trostloser geht es nimmer. Man hat sich aber leider schon so daran gewöhnt, daß es nicht mehr auffällt. Erst im Foto sieht man das ganze Ausmaß unserer Katastrophe.
    Wenn ich da an "mein" Kenya denke !!!
    Viele Grüße
    Siegfried
  • Bri Se 09/12/2004 9:16

    Ein Bild, daß trist und öde wirkt, so wie halt
    die Felder für den Winter bestellt sind. Im Frühjahr wird dann wieder jedes grüne Hälmchen fotografiert, dann ist dieser Anblick schnell wieder vergessen.
    Genau wie Leander schreibt, wir als Verbraucher sind es, die für billig -billiger- am billigsten (Aldi) die
    Produkte einkaufen wollen, da kann man sich doch vorstellen, was die Bauern dafür bekommen.
    Das Rad kann wohl niemand mehr zurückdrehen.
    Ein Thema, das mich auf die Barrikade treiben könnte...also besser nicht :-)
    LG Brigitte
  • Helga S. 09/12/2004 0:35

    Im Thumb sieht's aus wie ein Grashalm mit einem winzigen Insekt drauf. Würde ja auch passen bei deinen Motivvorlieben.
    Ich möchte jetzt gar nicht weiter auf diese Natur-/Landwirtschaftsdiskussion eingehen, weil es den Rahmen hier sprengen würde.
    Das Bild weckt natürlich Emotionen, die genau in diese Richtung zielen. Wäre hier nicht noch ein schmaler grüner Ackerrain zu sehen, könnt man meinen sie gehen auf dem öden Mond spazieren.
    Ein schönes Bild, dass einem zum Nachdenken inne halten lässt.
    LG Helga
  • Leander S. 09/12/2004 0:12

    Alleine von der Stimmung und Bildgestaltung her eine ausgezeichnete Aufnahme Karl. Beweist einmal mehr, dass du nicht "nur" ausgezeichnte Makros zeigen kannst :-))
    @frankyboy: Ich muss dir in großen Teilen Recht geben. Diese Form der Agrarwirtschaft ist nicht über Nacht entstanden. Und wir alle haben zumindest als Verbraucher dazu beigetragen (und finanziell profitiert), Obst, Gemüse, Brot etc. möglichst günstig einzukaufen. Und sicher lässt sich das Rad nicht einfach zurück drehen. Aber mit dem aufgeklärteren Wissen über die Folgeschäden für Umwelt und Gesundheit, können wir zumindest versuchen Einfluß dahingehend zu nehmen, dass solche Entwicklungen nicht noch weiter subventioniert werden oder bei unseren Einkäufen besser darauf achten, was wir eigentlich in unseren Einkaufskorb legen :-)
    LG Leander
  • Franky Boy.. 08/12/2004 23:21

    jetzt muss ich doch hier mal an alle schreiben welche dieses bild mit schmerzen ansehen, mensch mädels und jungs, das ist unsere welt hier, veränderbar im argrarland ist schwierig, der illusion müsen wir uns nicht hingeben
    in naturschutzgebieten ja,,,
    aber was essen wir denn
    genmnipullierte fruechte
    bier wo der hopfen mittlerweile extrakt ist und teilweise vorher schon geschrotet wurde dies ist unsere kulturlandschaft...

    mir passt sie auch nicht ich bin froh wenn es mehr np gibt, aber genau das ist es eu subventionen hin oder her, die leute welche das aufgebaut haben, welche bis in die 70ger jahre ihre kleinen acker hatten, diese muss man doch auch verstehen, wir ja wir haben dies doch geschaffen, nein natuerlich nicht du oder du. WIR
    nun koennen wir nicht das rad zurückdrehen,aber mit teuren cams rumknipsen und da raus mit dem auto schoen bequem fahren. wir mussen das erhalten, was da ist, etwas fördern was wieder kommen kann, aber eines mag ich nicht.....
    alles negativ sehen
  • Johann Brüning 08/12/2004 23:20

    Da wandern? Ne!
    Gruß Johann
  • Dorothea Weckmann - Piper 08/12/2004 21:57

    eine tolle Bildgestaltung... die beiden Menschen geben dieser tot wirkenden Landschaft etwas Leben....
    hier , um Pattensen herum ,wo wegen des guten Bodens jeder Quadratmeter bewirtschaftet wird, sieht es ähnlich aus, nur wurden in den letzten Jahren wieder ein paar Hecken angepflanzt..
    lg dorothea