Ajedrez

Ajedrez

Ajedrez ist das spanische Wort für Schach. Das spielen wir hier täglich, im Bild mein kleiner "Cousin" Brandon mit Profesora Janeth, meiner Kollegin und Freundin.
Leider wieder ohne Bildbearbeitung, ich hoffe, ihr verzeiht mir.

HIer gibt es noch mehr Fotos:
http://www.geocities.com/corinne_gyger/Peru2.htm

Die erste Ladung stammt von letztem Mittwoch, wo wir im Colegio ein Fest hatten, die Feria Gastronómica. Das war eine super Gelegenheit für mich, die Peruanische Küche zu geniessen, die ich im Übrigen sehr liebe. Bei solchen Gelegenheiten wird auch immer viel getatnzt, gesungen und musiziert. Die Leute sind sehr lebensfroh. Das merkte ich besonders heute, wo wieder ein Fest war, der "Día del Maestro". Das war toll, wir Lehrer unter uns hatten einen freien lustigen Tag im Campo, bzw. einem Freizeitclub, wie es sie hier zahlreich gibt. Man zahlt einen Eintritt und kann dann die Volley- und Fussballfelder, Swimmingpools etc. benützen. Frühmorgens war ein gemeinsames Frühstück in der Schule, ich kam natürlich pünktlich um 8 Uhr, während die Leute effektiv erst um 9 eintrudelten. Pünktlichkeit ist ein Fremdwort. Ich fuhr übrigens zum ersten Mal allein hin, der Moto-Fahrer fragte mich den ganzen Weg über aus.
Nach dem Frühstück fuhren wir in besagten Club "Marino", alle Lehrer im Bus, singend und lachend. Das ging auch nachher so weiter; wir machten Gruppen, wovon jede ihren Gruppensong samt Tanz kreieren musste, eine sehr lustige Angelegenheit. Die Leute nehmen mich hier so herzlich auf, obwohl ich eine "Gringa" bin, das macht mich glücklich. Die Spiele und Staffettenläufe waren herrlich, am Volleyturnier hingegen nahm ich nicht teil und spielte stattdessen Schach, wie ich das übrigens jeden Abend mit Elio tue. Bis jetzt habe ich noch keine Chance zu gewinnen, aber ich verbessere mich. Unsere Partien dauern nicht selten eine Stunde und bis nach Mitternacht.
Am Ende meiner Fotoseite sind einige Aufnahmen der Strasse und der Landschaft. Normalerweise ist hier alles kahl und staubig, im Club wird bewässert, um den Rasen hervorzubringen.
Aber dafür scheint jeden Tag die Sonne und Peru betrachte ich jetzt schon als meine zweite Heimat, wo garantiert ein Teil meines Herzens verbleiben wird.

Ganz herzliche Grüsse

Corinne

(Text stammt vom Mittwoch, heute hatte ich wieder einen genialen Tag...)