Alexander von Humboldt
Das Schiff wurde im Jahr 1906 als Reserve-Feuerschiff vom preußischen Seefahrtministerium geplant und in Auftrag gegeben. Unter dem Namen Reserve Sonderburg lief es am 10. September 1906 bei der Weserwerft (später Werft AG Weser) in Bremen mit der Baunummer 155 vom Stapel. Ab 1920 hieß es Reserve Holtenau (Sonderburg wurde dänisch), ab 1945 Kiel; der heutige Name ist Alexander von Humboldt. Es war das erste von vier Schwesterschiffen; die anderen drei waren die Norderney (I) (heute Museumsschiff in Wilhelmshaven), die Norderney (II) und die Amrumbank (I) (beide letzteren im Krieg zerstört).
Planungsgrundlage war, wie bei vielen anderen Feuerschiffen auch, ein seetüchtiger Segelschiffsrumpf (oft nach dem führenden Konstrukteur bei Tecklenborg, Dr.-Ing. h. c. Georg Wilhelm Claussen, „Claussen-Rumpf“ genannt), auf den aber anstelle dreier normaler Segelmasten zwei Segelmasten (Fock- und Besanmast) und ein Laternenmast auf Großmastposition, aufgesetzt wurde. Feuerschiffe dieser Zeit waren quasi als Schoner getakelt, d. h. sie hatten für alle Masten auch die entsprechendem Segel an Bord. Wie alle Feuerschiffe war es rot gestrichen und trug weiße Schriftzeichen. Nach dem Umbau zum Segelschulschiff mit Barkrigg erhielt es ein langes Poopdeck zur Unterbringung der Mannschaften, neues stehendes und laufendes Gut, einen längeren Klüverbaum, einen grünen Anstrich und eine grüne Besegelung.
Quelle: Wikipedia
818. Hafengeburstag
Ralf Kesper 21/05/2007 11:24
Das ist eine sehr schöne Collage von einem sehr schönen Schiff. Und wenn es noch nicht so früh am Tage wäre, hätte ich jetzt Lust auf ein kaltes Beck´s :-))lg Ralf