Allgäufernverkehr mit Formsignalen September 2009 (I)

Allgäufernverkehr mit Formsignalen September 2009 (I)

26./27.9.2009:

Das Wetter zieht eine Sonnenscheingrenze von Ost nach West in Höhe des Unterallgäus. Morgens liegen dicke Wolken über der schönen, hügeligen Landschaft, die sich im Lauf des Vormittags Meter um Meter Richtung Alpen verschieben.

Die KBS971 im Bereich Sontheim und Stetten ist wegen der museumsreif anmutenden Signaltechnik noch eine Reise wert - mit dem geplanten Ausbau der Strecke Geltendorf-Lindau bis 2015 werden diese Kleinode beseitigt werden - zu wessen Vorteil sei dahingestellt. Immerhin überwachen noch Menschen wie Du und ich als Fahrdienstleiter das tägliche Betriebsgeschehen - bald höchstens noch eine Überwachungskamera.
Wie der gemeine Bahnreisende in der Fläche von den Ausbaumassnahmen profitieren wird, sei dahingestellt. Schon heute gibt es stündliche, schnelle Verbindungen nach München, Augsburg und Memmingen, in Tagesrandlagen halbstündlich verdichtet. Ob es dem Bahnkunden im Quietschie dann besser gefällt ?
Fahrzeitverkürzungen sind in Zeiten der integralen Vertaktung sowieso nicht möglich - sollten die Züge doch bitte zur vollen und halben Stunden in den Knoten halten .. und gegebenenfalls auch mal 15 Minuten wegen Anschluss im Bahnof "parken" wie in Memmingen und Buchloe an der Tagesordnung.

Am 26.9.2009 zieht die ulmer 218 164 den umgeleiteten IC2084 "Nebelhorn" nach der Ausfahrt aus Sontheim dem nächsten Planhalt Augsburg entgegen. Links zu sehen das Gebäude der freiwilligen Feuerwehr.