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Alstom-Werkmuseum  -6

Alstom-Werkmuseum -6

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Bernd Freimann


Premium (World), Berlin

Alstom-Werkmuseum -6

Drei Monate unterwegs mit der BahnCard 100:
Nur selten sind die Tore des Alstom-Werkmuseums in Salzgitter geöffnet. Am 31.8.19 ergab sich die Möglichkeit zum Besuch der Sammlung.
Im Ortsteil Salzgitter-Watenstedt befindet sich der Standort des Schienenfahrzeugherstellers Alstom Transport Deutschland GmbH (bis 1996 Linke-Hofmann-Busch GmbH). Nachdem die ursprünglichen LHB-Werke Breslau und Bautzen nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in Polen bzw. der sowjetischen Besatzungszone (später DDR) lagen, siedelten die Unternehmen nach Salzgitter um, wo sie sich mit dem vormaligen Rüstungsunternehmen Stahlwerke Braunschweig zusammenschlossen und dessen Werksgelände nun für den Waggonbau nutzten.
1959 bekam LHB zum 125-jährigen Firmenjubiläum von der Deutschen Bundesbahn einen Salonwagen aus dem Hofzug Kaiser Wilhelm II geschenkt, der 1911 von Linke-Hofmann in Breslau gebaut wurde. Das nahm das Unternehmen zum Anlass ein Werkmuseum zu errichten. In einem, als quadratischer Ring gebauten Flachbau mit Glaswänden an den Innenseiten, wurden in den Folgejahren zahlreiche Exponate zusammengestellt, die die Geschichte der Unternehmen repräsentieren.
Im Jahr 1913 wurde von LHB in Breslau (Linke-Hofmann-Breslau) die Lok „2412 Hannover“ gebaut. Die Preußische Staatsbahn nummerierte ihre Loks Direktionsweise. Wurde ein Lok, etwa von Cassel nach Bromberg, umstationiert, ging damit auch eine Umnummerierung einher.
1960 wurde die Lok von der Deutschen Bundesbahn ausgemustert, die seit etwa 1922 als 38 1444 bezeichnet wurde.

Commenti 16

  • Vir Tuell 08/01/2020 20:20

    Leider ein völliger Anachronismus. Da ist eine wirklich schöne Altbau-P8 zu einem "bunten Vogel" mutiert. Die Lok gehört zu den ersten ausgelieferten Maschinen des Typs P8 und hat noch die Hängeeisensteuerung. Nach etwa 100 Exemplaren hat man die Steuerung mit Kuhnscher Schleife und dem markanten Schwingenträger eingeführt. Zur Altbau-P8 würde in der Tat die Lackierung halbwegs passen, wenn der richtige Farbton getroffen wäre. Das ist bisher nur bei der Posen 2455 gelungen, die 38 3199 hat auch nicht ganz den korrekten Farbton. Aber viel schlimmer sind die im Laufe der späteren Jahre erst an die Lok gebauten Teile wie Kessel mit Speisedom (mir scheint das eher ein G 10-Kessel mit nur einem Sandkasten zu sein) und besonders auffällig die Normarmaturen. Diese Teile sind erst viel später mit der "Borsigschen Überarbeitung" der Pläne an die Lok gekommen. Bei der Altbau P8 sind noch 8 unterschiedliche Speiseventile im Einsatz gewesen, die alle nicht am Kesselscheitel sondern in Kesselmitte mündeten. Ebenso ist das kleine Führerhaus mit Dachlüfter erst in den Zwanzigern entwickelt worden. Die fehlende Länge am Umlauf ist nur unzulänglich kaschiert worden, Eine Knorrspeisepumpe mitTolkiensteuerung hat es zu Garbes Zeiten auch nicht gegeben. .

    Schade man hätte die Lok in der DB-Ausführung lassen sollen. Das steht der Lok besser, als diese "Verschlimmbesserung"
  • BR 45 07/01/2020 20:52

    Wow, aufgearbeitet wie frisch aus der Fabrik und auch von Dir super aufgenommen.
    Grüße Andy
  • Roni - raildata.info 07/01/2020 13:03

    Hallo!

    Tolles Teil! :-)

    lg,
    Roni
  • Gerhard Huck 07/01/2020 12:22

    Ein stattlicher Anblick dieser Breslauer 38er-Konstruktion, wie ich sie in ähnlicher Form auch von der 38 3199 des SEH kenne, die mittlerweile leider auch nicht mehr fahrtüchtig ist.

    FG
    Gerhard
  • tennschter 07/01/2020 10:39

    Hallo Bernd,
    hatte ich auch schon mal angefragt, vergeblich. Da jetzt Alstom vermutlich kein Interesse mehr am Museum hat werden die Maschinen womöglich ausgelagert und man bekomt sie ohne Probleme zu Gesicht.
    VG vom tennschten
  • Andreas Pe 07/01/2020 8:42

    Das ist ja mal eine sehr fotografenfreundliche Aufstellung. Meistens hat man ja mit Enge und Dunkelheit zu kämpfen.
    VG  Andreas
    • Bernd Freimann 07/01/2020 10:35

      Da hier zumeist große Glaswände die Halle umschließen hat man fast Tageslichtbedingungen.
      Gruß aus Berlin
      Bernd Freimann
  • Thomas Hankel 06/01/2020 23:54

    Ein lichtdurchflutetes Museum, da freut sich der Fotograf und Betrachter.
    Gruß Thomas
  • Almedo 06/01/2020 23:17

    Als Handwerker bin ich immer wieder begeistert alte Lokomotivtechnik zu sehen...
    Handwerkskunst vom feinsten zeigt dein hervorragendes Foto mit der passenden Info dazu...
    Grüße von Alfred aus Dortmund
  • Klaus Kieslich 06/01/2020 22:20

    Scheint alles auch fototechnisch gut aufgebaut zusein
    Gruß Klaus
  • makna 06/01/2020 21:59

    Dieses "Schmuckstück" hast Du hier hervorragend dargestellt !!!
    Dass man ins ex-LHB-Museum (manchmal) hinein kann,
    ist mir neu und eine gute Nachricht ... :-)
    BG Manfred
    • Bernd Freimann 06/01/2020 22:20

      Bei der Aktion im August letzten Jahres wurde ein Mitarbeiterfest gefeiert. Daneben ging es auch um die Anwerbung neuer Mitarbeiter und da bot sich die öffentliche Besichtigung des Museums praktisch an.
      Gruß aus Berlin
      Bernd Freimann
    • makna 07/01/2020 8:28

      Gewußt, wann und wie ... :-)
      ... mein Respekt !
      BG Manfred
  • Henryk Herrmann 06/01/2020 21:22

    Schöne Dampfmaschine, cooles Foto und eine sehr gute ausführliche Beschreibung   :-), viele Grüße, 
    Henryk ,
  • Haidhauser 06/01/2020 21:17

    Sehr schöne Aufnahmen aus dem Museum!!
    Hatte auch schon zweimal die Gelegenheit zum Besuch. Durchaus lohnenswert!!
    LG Bernhard

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Fotocamera X-T100
Obiettivo XC15-45mmF3.5-5.6 OIS PZ
Diaframma 3.5
Tempo di esposizione 1/70
Distanza focale 15.0 mm
ISO 200

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