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Altes Haus in Sopron

Altes Haus in Sopron

2.832 2

† Rupert Joseph


Premium (World), Wien

Altes Haus in Sopron

Sopron (deutsch Ödenburg, kroatisch Šopron, lateinisch Scarabantia) ist eine Stadt im Westen von Ungarn, südwestlich des Neusiedler Sees. Das Stadtgebiet ragt wie ein Sporn in österreichisches Staatsgebiet. Die Stadt hat etwa 55.000 Einwohner und liegt im Komitat Moson-Sopron.

Eine der frühesten Erwähnungen der Siedlung stammt aus den Aufzeichnungen Geographia des Ptolemaios (* um 100 bis † um 175 n. Chr.) unter dem Namen ; (transkr. Scharbantia) bzw. ; (transkr. Skarbantia nach Quelle auch 945; (transkr. Sakarbantia], aus lateinischen Quellen Scarbantia, auch Scarabantia. Die Gegend um Sopron war wesentlich später zumindest bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weithin serbisch[3] besiedelt.[4]

Geschichte
Das Gebiet um Sopron wurde bereits in der frühen Eisenzeit besiedelt. Ein Friedhof mit bedeutenden bildlichen Darstellungen auf hallstattzeitlichen Kalenderbergurnen machte den Ort in der archäologischen Welt bekannt. Die Römer gründeten an der Stelle des heutigen Sopron die Siedlung Scarabantia, einen Handelsplatz an der Bernsteinstraße. Die Erdwälle der römischen Siedlung bildeten in späterer Zeit die Grundlage für die mittelalterlichen Stadtmauern, an der Stelle des römischen Forums liegt heute der Hauptplatz der Stadt.

In der Zeit der Völkerwanderung verwaiste die Stadt, bis sie im 10. Jahrhundert von eingewanderten magyarischen Stämmen neu besiedelt wurde.

1277 erhielt Sopron den Titel einer königlichen Freistadt, als es sich der Belagerung durch König Ottokar von Böhmen widersetzte.

1459–1462 war die Stadt vorübergehend von Habsburg besetzt, wurde aber mit dem Frieden von Ödenburg wieder Ungarn zugesprochen.

1526 fiel mit Ungarn auch Ödenburg per Erbgang an Habsburg. Ödenburg verblieb aber im ungarischen Reichsteil der Habsburger Monarchie.

1529, während der ersten Wiener Türkenbelagerung, konnte sich die Stadt erfolgreich gegen eine Besetzung durch die osmanischen Truppen wehren, während das Umland von den belagernden Truppen geplündert wurde.

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