Alu ist zu weich
Der Museums-, besonders der Feldbahner, kennt das Problem: Irgendwann sind die Gleise in der Vegetation/Boden versunken und weder Lok noch Eisenbahner wissen, wo sie herfahren sollen!
In meinem Materiallager fand ich ein wunderschönes Alu-U-Profil 40x60x4x1000 mm und in meinem Kopf entstanden schnell Pläne für eine Gleishebeanlage. Die beiden Hydraulikstempel hatte ich auch noch herumstehen – mit denen hatte ich schon 1993 bei der HU an meiner Dampflok eine Tragfeder der Treibachse gewechselt, kannte also die Kraft, die dahintersteckt. Die beiden Trageklauen hatte ich mir mehr aus Gaudi besorgt und hier sah ich direkt ein gutes Einsatzgebiet dafür, immerhin packt jede erbarmungslos zu und hebt 18 t. Wichtig: In das Profil habe ich noch eine Eichenholzleiste 10x32x1000 mm eingelegt und mitverschraubt, dass die Stempel festen Sitz haben und nicht wegrutschen können (niemals Metall auf Metall).
Wie befürchtet hatte ich allerdings die Rechnung ohne das Alu gemacht; denn bei ca. 5 t Hebedruck gab das Material gemächlich nach und bog sich nach unten, wie man sieht.
Jetzt ist für ein paar Euro ein Eisenprofil bestellt welches auch noch etwas länger ist, um die Hydraulikstempel bei Bedarf auch aussen neben den Schienen ansetzen zu können…
Bericht folgt!
Links kommen schon die Kartoffel und rechts neben der Lok das blaue Teil ist ein Pappendach.
Klaus Kieslich 30/04/2021 0:10
Eine sehr gute DokuGruß Klaus
makna 29/04/2021 23:39
Eine Gleishebeanalge die beeindruckt ... gerade der durchgebogene Alu-Trägermacht die Sache für den Betrachter natürlich interessant !
Dann mal toi-toi-toi für die 2. Auflage mit Eisen !!!
BG Manfred