am Brunnen
Beim Wasserholen trifft Gretchen auf Lieschen. Diese erzählt, eine gemeinsame Bekannte, Bärbelchen, sei von ihrem Liebhaber geschwängert und dann verlassen worden. Lieschen fordert Gretchen dazu auf, kein Mitleid zu empfinden, da Bärbelchen sich ihr Geschick aufgrund von Eitelkeit und Koketterie selbst zuzuschreiben habe: War doch so ehrlos, sich nicht zu schämen, Geschenke von ihm anzunehmen.
Wieder allein, bereut Gretchen, früher ähnlich den Stab über gefallene Mädchen gebrochen zu haben. Nun sei sie selbst eine Sünderin: Doch – alles, was dazu mich trieb, Gott! war so gut! ach, war so lieb!
https://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Trag%C3%B6die#Am_Brunnen
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