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E. W. R.


Premium (Pro)

Am dritten Tag

2008. Nikon D 100 mit Nikkor f/3,5-5,6 28-200 mm G bei 58 mm. RAW (12 Bit). ISO 200. 1/350 sec f/10. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 12. Tonwertkorrektur: Strecken. Drehung um die vertikale Achse.

Das Versprechen
Das Versprechen
E. W. R.

Die Spur des Bösen
Die Spur des Bösen
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Commenti 25

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  • † werner weis 31/01/2010 20:00


    nicht nur der Bild-Titel

    auch das Foto selber

    "klingt"

    biblisch-verbindlich
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  • Carsten Mundt 27/03/2008 22:34

    Freilich, es lassen sich ja auch innerhalb der Kirchen und unter Theologen verschiedene Auffassungen finden.

    Meine "Theorie", obwohl die wohl durchaus falsch sein mag, war eher, dass das Urchristentum sich u.a. relativ schnell verbreiten konnte, weil es der antiken Vorstellung von dem, was nach dem Tod kommen werde, etwas Neues entgegensetzen konnte.
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  • Carsten Mundt 27/03/2008 22:03

    Lieber Eckhard,

    es gibt durchaus christliche Gemeinschaften, die zum Beispiel die Offenbarung des Johannes schlichtweg ablehnen.

    lg Carsten
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  • Carsten Mundt 27/03/2008 20:58

    Die antike Vorstellung des Todesreiches, des Hades, war ja wenig tröstlich.
    Die toten Seelen führten dort ein Schattendasein, von allen guten (und unguten) Göttern des Olymps verlassen. Nichts Lebendiges kam dorthin, und es führte kein Weg hinaus. Von einigen, ganz wenigen, Ausnahmen mal abgesehen.
    Man muss sich die Unterwelt, oder die Hölle, also nicht unbedingt als Hort des Bösen vorstellen, in dem Flammen lodern und gefoltert wird.
    Genauso wenig ist der Tod "böse" im eigentlichen Sinne. Nun gut, gut ist er zwar auch nicht...

    Aber die Vorstellung des Abgetrenntsein von Gott und vom Lebendigen ist eigentlich schon Hölle genug.

    Die eigentliche "Leistung" , die Jesus vollbracht hat, ist somit nicht der Kampf mit der Hölle oder gegen das Böse in der Hölle, sondern die Überwindung des Todes und der Aufstieg ( bzw. das Entkommen ) aus dem Totenreich, sowie das Versprechen, dass wir nach dem Tod eben nicht in einem Totenreich für immer gefangen sein werden, sondern, anders als in anderen Religionen, die zwar auch eine Weiterexistenz lehren, aber etwas diffuser als Eingehen in das " große Ganze" (Nirwana), nach unserem Tod als Individuum an der Seite Gottes weiter existieren werden.

    Wir müssen auch nicht mehr auf die Apokalypse warten, dem Weltgericht, an dem die Toten auferstehen und gerichtet werden. Das hat Jesus für uns bereits vorweggenommen.

    Bildlich wird das dargestellt durch die Zweiteilung
    hell - dunkel.
    Das Dunkel wird verlassen, der Weg ins Licht, zu Gott, ist durch Jesus frei gemacht worden.
  • Kerstin Stolzenburg 26/03/2008 12:09

    Das „Reich des Todes“ denkt man sich zunächst als einen Ort der Hoffnungslosigkeit, der Verlorenheit des Einzelnen und möglicherweise der gesamten Menschheit. Es ist ein Raum, eine Sphäre, zu der wir keinen Zutritt haben, zu dem man in der Regel keinen Kontakt zu haben scheint, von dem wir jedenfalls nicht wissen, wie es dort aussieht und was dort vor sich geht. Jeder, der sich die Unterwelt als solche vorstellen kann und mag, wird davon auch eine eigene Auffassung haben, die auf Gelesenem, Gehörtem und auf der eigenen Vorstellungskraft basiert.
    „... Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt“ (Offb 1,17-19). - Indem wir versuchen, uns ein Bild davon zu machen, wie Jesus, der sein Leben für die Menschen hingab, durch das Reich des Todes ging, sehen wir natürlich auch die damit verbundene besondere Bedeutung, da er gleichzeitig eine neue Beziehung zwischen Mensch und Gott in die Vorstellung von der Unterwelt brachte, damit auch die Beziehungslosigkeit und Hoffnungslosigkeit relativierte und die abstrakte Verschlossenheit des Totenreiches aufbrach. - Diese Erkenntnis und der Glaube an den Abstieg in das Reich des Todes, der Macht der darauffolgenden Auferstehung und damit dem symbolischen Sieg über das Böse könnte man nun vielleicht auch behutsam vom engen Bezug zum Tode selbst lösen und weiter fassen im Sinne der Hoffnung in vielen anderen Bereichen, die wir bereits im Diesseits mit Verzweiflung, Leere und Verlorenheit verbinden.

    Das Bild ist streng durch eine Diagonale geteilt. Im linken unteren Bereich erkennt man verschiedene Wolkenschichten, die, wie in der Antwort an Stefan erläutert, das Reich des Todes symbolisieren sollen, die zur Mitte, zum blauen Himmel hin lichter, jedenfalls weniger dicht zu werden scheinen. Die rechte obere Bildhälfte wird vorrangig vom klaren Himmel eingenommen, der in diesem Kontext im christlichen Glauben auch als Machtbereich Gottes gesehen wird.
    Die Diagonale erinnert natürlich an den bereits angesprochenen Balance-Gedanken. Form und Grenzen der Wolken, die man auch symbolisch betrachten muss, und auch der Balance selbst sind beweglich. Auf die Hoffnung allein kann und sollte man sich deshalb, denke ich, nicht berufen, aber sie unterstützt und gibt Kraft. Gut und Böse müssen im Menschen selbst, in den zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Welt, in den Dingen des Alltags immer wieder bewusst austariert werden, wenn und soweit es möglich ist. Wir Menschen sind an unserem Schicksal nicht unbeteiligt, sondern beeinflussen es durch unser Denken und Handeln selbst.
    Die dunkle Wolke vor dem blauen Himmel hat in meinen Augen Ähnlichkeit mit einem Pferd und einem Reiter auf dessen Rücken (deutlicher noch im Vorschaubild). Nun sehe ich hier zwar keinen direkten Zusammenhang zwischen Auferstehung und apokalyptischen Reitern, aber vielleicht könnte man den schwarzen Reiter, der in der biblischen Erzählung auch ein Maß bzw. eine Waage trägt, symbolisch für ebendieses Austarieren und als eine Art Warnhinweis für unser Tun nehmen, auch wenn die ursprüngliche enggefasste Bedeutung eine andere ist.

    Kerstin
  • Andreas Denhoff 26/03/2008 9:28

    Eigentlich ist ja nicht viel zu sehen, aber die Empfindungen und Sinne werden ganz intensiv angeregt.
    Gruß Andreas
  • Adrian K 25/03/2008 12:50

    Passionsgeschichte, schön nacherzählt
    Gruß Adrian