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Ja, es ist die letzte ergiebige Bienenweide im Jahr. Es mag ein aggressives Unkraut sein, aber ich finde, es hat auch seinen Nutzen in der Natur gefunden.
Das Zeug springt von ganz allein in den Vordergrund :o)
Mittlerweile hat es alles überwuchert. Aber ich erinnere mich noch ziemlich genau, wie es vor dem Springkraut aussah: da wuchsen am Ufer nur die Brennnesseln. Da ist das bunte Springkraut ein echter Fortschritt.
Dein schönes Bild suggeriert mir KEIN überwuchern durch Springkräuter. Wie Gruppen normalwüchsiger Springkräuter an einem vermutlich nährstoffreichen Gewässerufer - eben wie eingenischt sieht es auf den ersten Blick aus für mich. Und wenn ich einen zweiten Blick werfen könnte, würde ich wohl weitere Pflanzengattungen entdecken: Hohlzahn, Brennnessel, Giersch, Bärlauch ...... !
Die generativen und vegetativen, die blühenden, ruhenden und remontierenden Phasen der Pflanzenarten einer Gemeinschaft sind doch idR gegeneinander leicht verschoben während einer Saison. Man inspiziere denselben Biotop, von dem man denkt, er würde von Springkräutern zugewuchert und von denen dominiert, weil diese im August und im September blühen und samen, auch mal während anderer Zeiten - man schaue sich die Flächen auch mal im April, Juni und im Oktober an und stelle die Arten fest, die dann keimen, wachsen, blühen und welken. mfG
Springkräuter bilden freilich auch mal Dominanzbestände - das tun Phragmites, Urtica, Eupatorium und noch weitere Gattungen aber auch, sie dominieren an GewässerUfern und in den Weidengründen für Nutztiere und in Auen. Wer käme nun auf die Idee, zB. Schilfbestände zu kritisieren, sie zu merzen oder deren Merzung zu fordern, bloß weil außer dem Schilf oberirdisch keine andere Gattung wächst? Wenn Pflanzen heimischer Arten in Biotopen, Naturparks, Biosphärenreservaten und Kulturlandschaften sogenannte Dominanzbestände bilden dürfen und wenn dies für normal und sogar für schützenswert gehalten wird, dann darf man Floren mit Springkräutern wegen der Springkräuter auch für normal und für schützenswert halten. mfG
Falk, du schreibst vom bunten Springkraut. Meinst du das botanisch? Unter dem bunten Springkraut verstehen die Botaniker die Art Impatiens edgeworthii . Mir suggeriert dein schönes Bild aber die Art I. glandulifera . mfG
"buntes Springkraut" ist rein beschreibend gemeint. Ich bin kein Botaniker. Hier handelt es sich um das gewöhnliche Flussunkraut mit Spitznamen wie "Springinsfeld" oder "Wupperorchidee". Offiziell heißt es wohl "drüsiges Springkraut", aber es hört sowieso nicht, wenn man seinen Namen ruft.
Ich habe wirklich nichts gegen das Springkraut.
Und es hat hier am Fluss immer noch genügend Konkurrenz. Brennnesseln, Klebkraut, diverse Gräser, Weidengestrüpp und Pfeifenrohr (nein, letzteres heißt offiziell Japanknöterich und ist genau so ein invasives Unkraut). Und das Springkraut ist meiner Meinung nach auch die letzte Pflanze im Jahr, die wirklich noch bunt blüht und als Bienenweide taugt.
Natürlich im Sinne eines Ökologen ist dieses Flussufer sowieso nicht. Es ist bloß von den Aufräumern und Begradigern vergessen worden.
Eigentlich "t", aber diesen Buchstaben gibt es ja bei uns nicht :o) Und nur dann, wenn auf das "Z" ein "sch" folgt.
Da hast Du jetzt eine Vorstellung, wie man Ortsnamen wie "Radebeul-Zitzschewig" ausspricht :o)
Das sind uralte Ortsnamen, die noch von den slawischen Siedlern aus der Zeit vor der deutschen Besiedlung stammen. Da es im lateinischen Alphabet keinen Buchstaben für "Tsch" gibt, hat man sich im Mittelalter mit der Schreibweise "zsch" beholfen. Und diese Schreibweise hat sich eingebürgert und ist bestehen geblieben.
Toll. Ich habe heute im Botanischen Garten eine ähnliche Stelle gesehen, aber das ist ja kein Vergleich zu einem Erlebnis deinerseits in der 'echten' Natur.
Mich stören die Sportler*innen, weil man immer mehr das Gefühl hat, die Natur ist ein einzige Freizeitsportanlage geworden. Das Auge hat oft nur kurze Möglichkeiten, die pure Sicht zu genießen, bevor wieder ein hochrotkopfiger, schwitzender Jogger vorbeikeucht, buckligfahrende Radfahrer vorbeibrausen und der weite Himmel mit neckischen Schirmchen der Luftsegler übersät ist. Mag sein, dass du als Mann unängstlicher durch die Wälder streifst, ich selbst traue mich das dann nicht, nur mit Freundin oder Freund.
Direkt im Wald gibt's diese Unkrautbeseitiger eher nicht. Dafür eher an den Ortsverbindungsradwegen. Und das sind offizielle bezahlte Landschaftspfleger, denen man da den Auftrag erteilt hat.
Was kümmern mich Brennnesseln am Feldrand? Warum muss man die wegmachen? Aber wie oft habe ich schon das Argument gehört "Aber wie das aussieht!".
Was die ganzen Freizeitsportler angeht bin ich auch leicht genervt. Auch wenn ich mich ehrlicherweise fragen muss, wo die denn sonst hinsollen.
Aber noch schlimmer sind die Leute, die ihre ungezogenen Hunde draußen im Wald loslassen und es anscheinend ganz normal finden, wenn die Viecher dann plötzlich auf Wanderer losgehen. Habe ich oft genug erlebt.
Aha, von einem fremden Hund wurde ich nur einmal in den Po gekniffen, das war blöd, weil ich ihn aus einer verhedderten Leine gerettet habe und er null Dankbarkeit zeigte. Hund und Weidekühe ist auch nicht gut.
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Eifelpixel 18/10/2021 12:36
Uriger Fluss ohne viel Einwirkung vom MenschAuch Heute wünsche ich dir ein schönes Motiv Joachim
whl 19/09/2021 15:36
Meist kommt das Springkraut dann wenn sich im Herbst andere Blüten verabschieden,LG Werner whl
Davina02 18/09/2021 20:03
Da ist die Natur sich noch selbst überlassen, schön mit dem Springsinsfeld im Vordergrund!LG Angela
Küster Petra 18/09/2021 18:57
Ich liebe solche Ecken... Natur pur. LG PetraMonika Arnold 18/09/2021 18:55
Eine feine Naturaufnahme lieber Falk.Ganz liebe Grüße Monika
Axel Küster 18/09/2021 17:40
Sehr gut gewählter Blick auf die Zschopau über das mit Blüten übersäte Ufer. LG AxelDorothee 9 18/09/2021 14:50
Toll. Ich habe heute im Botanischen Garten eine ähnliche Stelle gesehen, aber das ist ja kein Vergleich zu einem Erlebnis deinerseits in der 'echten' Natur.