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Friedhelm Schneider


Free Account, schönkirchen bei kiel

am strom der zeit

statt beschreibung ein vers von mir:

strom des erlebens
fließt
ins meer der verinnerlichung

pegel der erkenntnis
steigt
mit zunehmender tiefe

an den ufern des bewußtseins
brandung der gefühle

erinnerungen und gedanken
gestrandetes treibholz



ich sammle es
und
entzünde das feuer

Commenti 7

  • Friedhelm Schneider 13/07/2001 23:26

    gruß und dank an theo, dem eifrigen betrachter! ( und an alle anderen natürlich auch!), friedhelm
  • X Contradiction 13/07/2001 23:25

    @Friedhelm:
    Ich verstehe. Jetzt ergibt es ein Ganzes.
  • Friedhelm Schneider 13/07/2001 23:19

    @birgit: eigentlich will ich nichts erklären, aber es ist kein "verbrennen der erinnerungen und gedanken" gemeint. "ich entzünde das feuer", setze etwas in gang, verwandlung, vielleicht entsteht auch "licht" und "wärme" und.....
  • X Contradiction 13/07/2001 23:13

    Ja, das mit dem Feuer verstehe ich auch noch nicht... Was ist mit dem (symbolischen) Verbrennen der Erinnerungen und Gedanken gemeint? Der Tod? Der "Nutzen" des Lebens? Ich denke weiter nach... Damit hast Du genau meine philosophische Ader getroffen. Danke für die Anregung.
  • Tinu Glauser 13/07/2001 23:07

    Hallo Friedhelm
    Also das Gedicht find ich echt sehr gut Der Schluss mit dem Feuer, das muss ich mir noch etwas durch den Kopf gehen lassen...
    Das Bild find ich auch sehr ansprechend bring es aber nicht ganz mit Deinem Gedicht von Treibholz zusammen?
    Gruss Tinu
  • Friedhelm Schneider 13/07/2001 22:35

    @katharina: danke für die beschreibung!
    das gedicht nicht ganz verstanden ? - macht garnichts! will jetzt aber nichts erklären. (lies es nochmal, wenn du willst. vielleicht kommt "es" ja noch), gruß friedhelm
  • Katharina Kowalsky 13/07/2001 22:28

    Ein wirklich super Foto!
    Der Bildaufbau ist meiner Meinung nach genial... und wäre das Gras nicht zu sehen, wäre es überhaupt sehr schwer zu erkennen, was abgebildet ist... (für mich positiv)
    Die ganze Komposition wirkt sehr abstrakt - die Linien, die Farben...
    Besonders gut gefällt mir der obere rechte Bildrand, da dort alles wie in weiter Ferne ineinander überzugehen scheint. Ein faszinierendes Bild... mit einer Beschreibung zum nachdenken (habe das Gedicht nicht ganz verstanden... aber das ist wohl auch nicht Sinn der Sache :)

    *begeistert wink und bewunder*
    Katharina