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22.05.2007...

Meine Hand hat nur noch eine
Gebärde,mit der sie verscheucht;
auf die alten Steine
fällt es aus Felsen feucht.

Ich höre nur dieses Klopfen
und mein Herz hält Schritt
mit dem Gehen der Tropfen
und vergeht damit.

Tropften sie doch schneller,
käme doch wieder ein Tier.
Irgendwo war es heller -
Aber was wissen wir.

- Rainer Maria Rilke - Der Gefangene

Commenti 17

  • Karo Dahl 06/06/2007 17:43

    deine bilder und gedichte geben mir viel...
    lg karo
  • Ursina Künti 03/06/2007 22:40

    nichts erkennen und viel erahnen......glanz- und geheimnisvoll schön.

    Danke Dir für die poetische Bereicherung meiner Bilder :-)

    Sina
  • Gabi Anna 29/05/2007 20:10




    Wer ist es, wer mich so liebt, daß er
    sein liebes Leben verstößt?
    Wenn einer für mich ertrinkt im Meer,
    so bin ich vom Steine der Wiederkehr
    ins Leben, ins Leben erlöst.

    Ich sehne mich so nach dem rauschenden Blut;
    der Stein ist so still.
    Ich träume vom Leben: das Leben ist gut.
    Hat keiner den Mut,
    durch den ich erwachen will?
    ...

    Rainer Maria Rilke



    wache grüsse an dich,lieber andreas!

    gabi
  • BDR 25/05/2007 17:47

    Was wir wissen ist ein Tropfen, und was wir nicht wissen, ein Meer.

    Liebe Grüße an dich Andy und frohe Pfingsten, irgendwie.....
    wünscht dir deine Hexe
    Betty
  • Torsten Buchholz 24/05/2007 12:40

    Sorry Andreas, davon wusste ich nichts.
    Mein Beileid.
    Die Idee der Umsetzung ist sehr schön und bewegend.
    LG
    Torsten
  • Andreas Kamzol 24/05/2007 11:15

    @ Nighty...Danke....
  • Eniwa Bea 23/05/2007 22:48

    Ich frage dich,
    was ist besser wenn man verletzt wird?
    Alles in sich hineinzufressen und so keinen Trost zu erfahren,
    noch nicht mal durch sich selber
    oder über seinen Kummer
    oder seine Verletzungen mit echten Freunden zu sprechen
    und so Trost und Wärme zu erfahren.
    Rose von der Au

    Ein tief empfundener Abschied…mein Mitgefühl …eine Umarmung für Dich…!!!
    GLG, Ewa
  • Michael Nett 23/05/2007 22:16

    Dunkle Wasser sind tief, mein Empfinden gegenüber dem Bild ist Ungewissheit.
    LG Michael
  • Katrin Simon 23/05/2007 21:55

    Du kommst auf Ideen!
    Das Glitzern auf dem Wasser gefällt mir sehr gut!
    S/W ist mal was Anderes.
    Hat irgendwie was.
    Gruß Katrin
  • Jacky S 23/05/2007 21:35

    das bild...das gedicht...drückt trauer aus...
    ich hoffe es geht dir gut!?
    liebe grüße an dich
    jacky
  • EDDArt 23/05/2007 21:15

    Lieber Andreas, auch mein Herz ist schwer und ich weiß um den Verlust, den Schmerz und die Leere ...
    Du hast Deine Gefühle hier sehr gut präsentiert ...

    Mit tröstenden Gedanken in Deine Richtung, EDDA :-)
  • Tanjung-Pinang 23/05/2007 20:32

    Hallo Andreas,

    Der Text ist sehr schön und das Foto strahlt Ruhe und Geborgenheit aus.

    Wenn die Gedanken
    langsam Ruhe finden
    sich vom Tag lösen

    diese Zeit -
    sie ist auch meine Zeit
    und wie ein neues Leben

    Danke !!

    Liebe Grüße
    Monika
  • Heide M.H. 23/05/2007 20:16

    Andreas, welchen geheimnissvollen Weg zeigst Du uns da im Mondeslicht? Schwierig, den Rilke dazu zu verstehen, d.h. mehr hinter Deine Gedanken zu kommen.
    weißt du, einmal habe ich ein Oberseminar mit der Frage begonnen, warum ich den "Malte" mittendrin mal am liebsten an die Wand geworfen hätte. Das war der Auftakt einer lebhaften Diskussion seiner schweren Verständlichkeit. "Wie von Gott diktiert" schreibt er zu den "Duineser Elegien" , ohne Berichtigungen, wie halt Mozart mit den Noten. Sprache und Musik, irgendwie aus einer anderen Welt. Das fällt mir jetzt ein zu diesem Bild, ich glaube, ich deutete es schon mal an, lg Heide-Angelika
  • n i n a 23/05/2007 20:09

    lieber andreas,
    dieses bild ist unglaublich beeindruckend in seiner düsterkeit und in verbindung mit dem gedicht hinterlässt es ein gefühl tiefster melancholie...
    lg nina
  • Alexandra P. 23/05/2007 20:06

    Wow....ist das genial. Bin sprachlos vor Begeisterung!
    LG Alexandra