Apropos "entdecken"...
es ist möglich, in jedem Augenblick, der gegenwärtig ist,
das zu entdecken, was man das "Offene Geheimnis" nennt.
Doch erscheint es auch paradox, dass erst dann, wenn der
Sucher und die Suche "verschwinden", das - "Gesuchte" -
offensichtlich wird...
Tatsächlich ist das,
was Du bist,
was ich bin,
was all das ist,
undenkbar...unsagbar...unbeschreibbar...
Deshalb solltest Du auch diese oder jene Worte
nicht ernst nehmen..nicht annehmen...nicht glauben...
denn Worte und Gedanken sind ja nicht das, worauf
sie hinweisen...:-)
Hält man einmal inne und lauscht, vernimmt
man vielleicht, wie das Herz uns zuflüstert:
"Bitte, tu doch nicht so erwachsen...
...nimmst du das Leben nur halb so ernst,
dann bist du schon doppelt so glücklich..."
Zu bemerken wäre noch:
"Es wäre tatsächlich nicht vorstellbar,
wenn der "Ernst des Lebens" letztendlich
ganz aufgegeben würde!...
dieser "Ernst"...,
der uns ja meist schon von Kindesbeinen
an von den "Erwachsenen" - Eltern, Lehr-
ern, Vorgesetzten - prophezeit, angedroht
oder gar gehörig eingebläut wurde.:-(o)
Die Worte - es sind ja immer nur solche -
dass das Glück in dem Maße zunimmt,
wie der Ernst abnimmt, weisen hier bloß
daraufhin, was einerseits ganz unpersönlich
- ohne (m)ich - i s t und andererseits, was
"ich" persönlich g e g e n w ä r t i g er-lebe...
(geschrieben am 2. Mai 2011)
© Helmut Winkel
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