Aquädukt, Segovia
Der Aquädukt von Segovia wurde Ende des 1. Jahrhunderts errichtet und war Teil einer 17 km langen Wasserleitung, die vom Riofrío bis an den Alcázar reichte. Bis zur Stadtgrenze floss das Wasser in einem offenen Kanal, wurde dann gereinigt und durch eine geschlossene Röhre durch die Stadt geführt.
Das 728 m lange Bauwerk wurde noch bis 1974 genutzt und besteht aus 118 zum Teil zweistöckigen Bögen. Über der Plaza Azo¬guejo erreicht der Aquädukt eine Höhe von 29 m. Es beeindruckt, dass das gewaltige Bauwerk, dessen Granitblöcke ohne Mörtel zusammengefügt wurden, nun beinahe 2000 Jahre fast völlig unbeschadet überstanden hat. Erst in den letzten Jahren wurde es an ei¬nigen Stellen kaum sichtbar durch Beton verstärkt. Bis vor wenigen Jahren donnerte sogar noch der Verkehr durch die Pfeiler. Dies ist inzwischen verboten.
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