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Argusbläuling

Fotografiert im Murnauer Moos.
Vom dem Falter, der auch Geißkleebläuling genannt wird, existieren zwei verschiedene Lebensraumtypen: eine Trockenform, die nährstoffarme Heideflächen, sandige Böschungen und Magerrasen besiedelt, und eine Feuchtform, die an Moorrändern lebt. Wenn Moore trockengelegt werden und bei Aufgabe der traditionellen landwirtschaftlichen Nutzung wie Mahd, Beweidung oder Plaggen wachsen Moore und Heiden langsam zu und verbuschen. Der Stickstoffeintrag aus der Luft, der als zusätzlicher Dünger über den Regen in den Boden gelangt, verstärkt das noch. Die Zerstörung seiner Lebensräume ist daher die Hauptursache dafür, dass der Argusbläuling nach der Roten Liste in Deutschland als gefährdet gilt.
(BUND NRW)

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