ARTROCK_AMAROK_2020
Das Quartett aus der polnischen Hauptstadt Warschau spielte Titel von allen ihren sehr unterschiedlichen Alben: Amarok (1 Titel), Neo Way (1), Metanoia (2), Hunt (7), The Storm (3). Das aktuellste Album The Storm (2019) war eine Auftragsarbeit für ein Tanz-Projekt und ist sehr stark geprägt durch Ambient-Klänge, lange, getragenen, filigranen Melodien, spärlichen Gesang. Deutlich im Mittelpunkt des famosen Auftritts stand jedoch berechtigt der Vorgänger Hunt (2017), bei dem man ohne Übertreibung und meiner Meinung nach von einem Meilenstein in der Diskografie von Amarok sprechen kann. Durch gutes Durchmischen aller gespielten Titel entstand ein kolossales Gesamtgebilde. Marta Wojtas setzte mit ihrer Erscheinung und Dekoration sowie mit verschiedenen Instrumenten nicht nur rhythmische Akzente. Sie schwebt oft wie ein Wesen aus ein anderen Welt über die exzellent beleuchte Bühne. Michal Wojtas im Zentrum ist der Vater-Generator, er gibt Richtung, Tonlage, Rhythmik, Motivwechsel, Geschwindigkeit vor, spielt die meisten Soli´s selbst. Die zweiköpfige männliche Überstützung an Schlagzeug & Tasten-Instrumente füllt die Räume dazwischen traumwandlerisch. Mein Fazit: Große Klang-Landschaften und damit eine echte Überraschung und eine Bereicherung für diese Veranstaltung. Hier wird der Begriff Art-Rock-Festival in jeder Hinsicht besonders deutlich. [Der SchoTTe]
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