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Auenlandschaft

Die Urdenbacher Kämpe ist ein Naturschutzgebiet zwischen Düsseldorf-Urdenbach, -Garath, -Hellerhof und Monheim-Baumberg. Der Name Kämpe ist die Eindeutschung des lateinischen Worts Campus für Feld, Flur.

Dieses Überschwemmungsgebiet umfasst die Fläche zwischen dem Rhein und dem Urdenbacher Altrhein. Es entstand im Jahr 1374, als der Rhein bei einem Durchbruch nach einem Hochwasser seinen Flussverlauf änderte und sein heutiges Flussbett einnahm.[1] Seitdem wird die Urdenbacher Kämpe nicht mehr östlich, sondern westlich vom Rhein umströmt. Das alte Flussbett des Rheins bildet jetzt den Urdenbacher Altrhein, der vom Garather Mühlenbach durchflossen wird.

In den 1950er Jahren wurde durch Bau von Sommerdeichen und Entwässerungskanälen die landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Wiesen und die Gewinnung von Heu verbessert, da danach nur bei Rheinhochwasser die Kämpe noch überflutet werden konnte. Von Herbst 2013 bis März 2014 wurde das südwestliche Ufer des Garather Mühlenbaches an zwei Stellen geöffnet, so dass nun auch bei normalen Rheinwasserstand tiefere Gebiete der Kämpe ganzjährig unter Wasser stehen.[2]

Der Urdenbacher Altrhein wird von einem der letzten Hartholzauen-Wäldchen des Niederrheins umgeben. Die Hartholzaue beherbergt Eisvogel, Pirol, Schwarzmilan und Wachtelkönig.[3] Auf dem schönen Weideland stehen Pappeln, Eschen und Weiden. Im Süden, angrenzend an Monheim-Baumberg, liegt ein Campingplatz und im Norden wird die Kämpe durch Düsseldorf-Urdenbach begrenzt. Im nordwestlichen Bereich liegen einige alte Streuobstwiesen.

(Wikipedia)

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