Auf dieser Gardinenpredigt fliegen die Fetzen
Jeder, der etwas Dummes anstellt, was andere sehr verärgert, kann heutzutage Adressat einer Gardinenpredigt werden – und jeder kann sie halten. Doch das war nicht immer so. Denn das erstmals im Jahr 1743 belegte Wort bezog sich ursprünglich nur auf eine Ehefrau, die ihren Ehemann ordentlich zurechtwies, weil er sturzbetrunken aus dem Wirtshaus nach Hause kam.
Damals umrahmten oftmals Vorhänge die Betten. Sie schützten vor Licht und Kälte – aber eben nicht vor Streit. Hinter diesen „Gardinen“ hielt sie ihm die besagte nächtliche Standpauke. Die danach benannte Gardinenpredigt war also ursprünglich eine durchaus diskrete, private Angelegenheit.
Weiter geht es mit meinen *Gardinenpredigten*
Maria J. 17/06/2020 10:22
Das ist ja eine spannende Info ... und eine tolle Serie.Die lässt sich sicher noch unendlich ausdehnen,
denn Gardinenpredigten gibt es bestimmt immer noch reichlich .. ;-)
LG Maria
Daniel 19 14/06/2020 14:58
Lehrreich deine Serie. LG DanielSichtweite 14/06/2020 13:01
Interessante Ausführung, gut recherchiert Marie.Gruß
Jochen
BeSd 14/06/2020 10:02
Klasse gezeigt -und gute Info`s .
Gruß
Bernd