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... auf geht's 2022 ...

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Karl-Heinz Kurre


Premium (Pro), Düsseldorf

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Plattbodenschiffe auf dem Ijsselmeer.
Ein Plattbodenschiff ist ein Segelschiff im Sinne eines Flachbootes, das hauptsächlich für den Einsatz in den Wattenmeeren der Nordsee und am Ärmelkanal gebaut wurde. Dieser Schiffstyp hat keinen Balkenkiel und verfügt über ein flaches Unterwasserschiff mit einem extrem geringen Tiefgang von rund einem bis eineinhalb Meter. Sie können auch bei Niedrigwasser noch weite Teile der Wattenmeere befahren und im Watt etwa der Nordsee trockenfallen.
Ursprünglich als Frachtschiffe gebaut, sind diese Schiffe heute insbesondere auf dem niederländischen Watten- und Ijsselmeer als Charterschiffe unterwegs.
Das Ijsselmeer ist ein gewaltiger Süßwassersee in den Niederlanden und kein Meer, wie oft fälschlicherweise angenommen wird. Das Ijsselmeer ist weitgehend eingedämmt, hat keine Ebbe und Flut und wird daher auch nicht als Meer bezeichnet. Das Wort Meer hat im Niederländischen die Bedeutung von „Binnensee“. Der See besteht zum allergrößten Teil aus dem Zuidersee, einer eingedeichten Meeresbucht.
Entstanden ist der See durch die Trockenlegung der Polder und durch den Bau eines Abschlussdeiches im Jahre 1932. Errichtet wurde der Deich zum Schutz der Küste. Die Wassertiefe beträgt zwischen 2 und 6 Metern. Das Ijsselmeer ist ein beliebter Urlaubsort und Ausflugsziel.
Das über 1000 Quadratkilometer große IJsselmeer wird durch zwei künstliche Zuflüsse mit der Nordsee verbunden. Vom Westufer zum Ostufer sind es nicht einmal zehn Seemeilen, von Nord nach Süd sind es an der breitesten Stelle knapp dreißig Seemeilen. Die beliebtesten Aktivitäten in Sachen Wassersport sind Kite- und Windsurfen sowie Segeln.

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