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Jan Geerk


Free Account, Basel

Auf hoher See

Der Grindwal (Globicephala melas), von färöisch grind, > grindahvalur, auch bekannt als Pilotwal, ist eine Art der Delfine (Delphinidae). (Wikipedia)

Auf unserer Bootstour um die Insel kamen wir plötzlich in eine Herde Pilotwale. Wunderschöne elegante Tiere. Nach einer Weile mit dem Teleobjektiv auf Wasserhöhe bei hohem Wellengang wurde mir tatsächlich übel und ich lag vornüber der Reeling. :)

Eos 7D, Iso 100, f/6,3, 280mm, 1/640 Sek, leicht geschnitten.


Info die alle angeht:

Wie bei vielen anderen Walen stellt auch für den Bestand der Grindwale die Verschmutzung der Meere die Hauptbelastung dar. Da sie an der Spitze der Nahrungskette stehen, reichern sich in der Muskulatur und der Leber sowie in den Nieren Schwermetalle wie Quecksilber, Blei oder Kadmium an. Am 28. November 2008 berichtete das Wissenschaftsmagazin New Scientist, dass die Gesundheitsbehörde der Färöer dazu aufgerufen hat, ab sofort kein Fleisch von Grindwalen mehr zu verzehren, da es aufgrund der hohen Konzentration an Giftstoffen nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist.
(Wikipedia)

Irgendwie paradox nicht? Die Natur wehrt sich gegen die Übermacht des Menschen und schlägt mit denselben Waffen zurück. Da wir die Wale mit unserem Müll derart vergiftet haben und sie jetzt nicht mehr geniessbar sind füllen sich die Bestände wieder auf. Ist das Evolution?

Pilotwale vor Gomera
Pilotwale vor Gomera
Jan Geerk

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