Auferstehung des Ahrtals CXIV: Die Frage des Engpasses
Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Bett der Ahr zwischen dem nördlich verlaufenden Bahndamm und der südlichen vierspurigen Bundesstraße so eingezwängt, dass nur noch 35 m Abstand verblieben. Was offensichtlich nicht reicht und daher zur Diskussion führt, wo man zusätzlichen Platz schaffen kann.
Die Deutsche Bahn wird einen Beitrag leisten. Ihr Haltepunkt Heimersheim verfügte über einen Mittelbahnsteig, der bei der Flut zerstört wurde. Da der Haltepunkt aufgelassen und durch einen bis zwei andere ersetzt werden wird, können dort künftig die Gleise exakt parallel geführt werden; außerdem soll eine Mauer statt eines schrägen Abhangs errichtet werden, was insgesamt etwa 10 m mehr bringt.
Die nördliche Richtungsfahrbahn der B 266 wurde in der Flut halbseitig zerstört und ist seither gesperrt. Bis auf weiteres wurde hier eine abgeschrägte Uferbefestigung geschaffen, die aber den Platz einer Fahrspur einnimmt. Noch ist offen, ob sich eine zwei-, drei- oder vierspurige Lösung durchsetzt.
Der Blick ist derselbe, den bis Juli 2021 ein Fahrer hatte, der von Heimersheim aus nach Westen auf die Bundesstraße auffahren wollte.
Den Kormoranen auf der Ahr-Sandbank ist das ziemlich egal.
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