AUFTANKEN an der CO2 neutralen Energiequelle
Die Nutriabestände in Deutschland haben sich von 2006 bis 2016 verdoppelt. Die Nutria richtet erhebliche Schäden an Wasserbauanlagen an, da sie Deichanlagen und Uferbereiche unterhöhlt. Auch schädigt sie Uferröhrichte durch Fraß, wodurch Lebensräume seltener Arten eingeschränkt werden. Die von Nutrias geschaffenen Hohlräume sind sehr groß, die dadurch entstehenden Einstürze im Erdreich können auch den Autoverkehr gefährden.
Positiv ist zu vermerken, dass Nutrias die ebenfalls eingebürgerten Bisamratten (welche erhebliche Schäden an den Wasserwegen verursachen) zurückdrängen, auch sind ihre Bestände besser kontrollierbar. Die Nutria ist in die Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung für die Europäische Union aufgenommen worden, was die weitere Einfuhr und Zucht verbietet.
Die Niederlande haben die Jagd auf Nutrias wegen der Gefährdung ihrer Deichanlagen erheblich intensiviert. Die Bekämpfung der Nutria und des Bisam wird dort durch die Wasserverbände mit festangestellten Fängern organisiert, um Schäden an Dämmen und Deichen zu verhindern. Dort wurde die Population der Nutrias im Landesinneren ausgerottet. An den Grenzen zu Deutschland und an den großen Flüssen werden noch zugewanderte Tiere gefangen.
In Niedersachsen ist mit Wirkung vom 25. April 2018 die Schonzeit für die Nutria aufgehoben worden. Unberührt hiervon bleibt nach wie vor die Elterntierregelung (Muttertierschutz) nach § 22 Abs. 4 des Bundesjagdgesetzes.
(Quelle: WIKIPEDIA)
Ralph Budke 14/03/2022 16:51
Tolle Nähe, sehr schön festgehaltenGruß Ralph