Aus dem Leben einer Mauerbiene...

Aus dem Leben einer Mauerbiene...

Das Bild zeigt als Collage, in welchem Tempo Mauerbienen ihre Gelege erstellen und einmauern. Das hat mich sehr überrascht, da ich eigentlich "nur" auf Makrojagd nach den Bienen war. Aber die Geschwindigkeit hat mich begeistert, so dass ich versucht habe, diese Chronologie zu erstellen. Die leicht abweichenden Lichtverhältnisse bitte ich zu entschuldigen, dass Licht ist mittels Reflektor auf das Insektenhotel gelenkt, da die Sonne schon sehr tief stand, war das kein einfaches Unterfangen.

In den Röhren legen die Bienen mehrere Kammern an, in die sie jeweils etwas Nektar aus den Blüten deponieren und ein Ei dazulegen. Danach wird die Kammer nach vorne verschlossen und die nächste Gelegekammer fertiggestellt. So lange, bis die Röhre voll ist. Da diese Bienen keine Staaten bilden und keine Brutpflege betreiben, müssen sie auch keinen Stock beschützen und haben daher nicht mal einen Stachel und sind daher vollkommen harmlos. Wenn jeder in seinem Garten eine kleine Ecke vorhalten würde, würde es die Natur uns allen danken. Denn diese Tiere sind ungeheuer wichtig für die Milliarden Blüten, die Jahr für Jahr bestäubt werden müssen. Die Honigbienen würden nicht mal einen Bruchteil davon alleine schaffen.