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fred 1199


Premium (World), Demitz-Thumitz

ausgeräumt

leerstehende werkhalle im schloßgelände pirna-sonnenstein
vermutlich


Das auf dem Sonnenstein produzierte Triebwerk "Pirna 014"Im Zusammenhang mit dem Aufbau einer DDR-eigenen Luftfahrtindustrie unter der Leitung von Brunolf Baade begann 1954 auf dem Sonnenstein der Aufbau des VEB Entwicklungsbau Pirna (Werk 802). Das Werk diente der Entwicklung und Produktion von Propellerturbinenluftstrahltriebwerken und Strahltriebwerken. Dafür wurden die Bauten des Schlosses umgenutzt, in unmittelbarer Nachbarschaft entstanden weitere umfangreiche Neubauten. Bereits 1956 lief das erste für das Verkehrsflugzeug "152" vorgesehene Strahltriebwerk vom Typ Pirna 014 auf dem Prüfstand.[5] 1961 wurde der Aufbau der DDR-Luftfahrtindustrie abgebrochen, da technische und organisatorische Schwierigkeiten die Serienfertigung der "152" immer weiter verzögerten und die Sowjetunion bereits 1959 ihr ursprüngliches Kaufinteresse zurücknahm.[6]

Die Produktion des Werkes wurde daraufhin umgestellt. Als VEB Strömungsmaschinenwerk wurden nun u.a. hydrodynamische Kraftübertrager für Lokomotiven, Strömungskupplungen und -wandler für Fördermaschinen, Gasturbinenaggregate und Ölfeuerungsanlagen hergestellt.[7] Mit zeitweise bis zu 3.000 Beschäftigten war das Werk bis 1990 der zweitgrößte Industriebetrieb neben dem VEB Kunstseidenwerk "Siegfried Rädel". Im Zusammenhang mit dem Betrieb des Strömungsmaschinenwerkes entstand ab Ende der 1950er Jahre im Hinterland von Schloss Sonnenstein das Wohngebiet Sonnenstein. Im Zuge der Wende wurde das Werk 1990 privatisiert, musste aber 1994 Insolvenz anmelden. Seitdem sind weite Teile der einst umfangreichen Gebäudesubstanz ungenutzt bzw. wurden abgebrochen.

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Fotocamera E-500
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Diaframma 4
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