Ausrufungszeichen #2
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über alle Länder Europas, im Norden bis zum Polarkreis, und durch die klimatisch gemäßigten Zonen Asiens bis zum Pazifik. Sie fehlt lediglich auf einigen Mittelmeerinseln. Im Gebirge erreicht die Art 2.000 m Höhe. In Europa gehört Agrotis exclamationis, besonders in und um menschliche Siedlungen, zu den häufigsten Eulenfaltern.
Agrotis exclamationis besiedelt offene Lebensräume. Man findet sie auf Mähwiesen, in verschiedenen landwirtschaftlichen Kulturen, an nicht gespritzten Acker- und Feldrainen, an Wegrändern, auf Brachflächen und Ruderalstellen, in Gärten, Parks, Friedhöfen und allgemein in Ortschaften, an Waldrändern (jedoch nicht im Waldesinneren), auf Streuobstwiesen, in Weinbergen, in Felsfluren, auf Sandmagerrasen, in Niedermooren oder an grasigen Hängen und Böschungen. Die Falter werden tagsüber oft in Gärten gefunden und verstecken sich gelegentlich auch in Gebäuden.
In Südeuropa und in milden Gegenden Mitteleuropas können in günstigen Jahren zwei Generationen auftreten. Die erste Faltergeneration fliegt von April/Mai bis Juli/August, während man die zweite im August und September findet. In Nordeuropa und in den Gebirgen kommt nur eine Generation von Mai/Juni bis August zur Entwicklung. Die Falter besuchen Blüten und können mit Obst- und Zuckerködern angelockt werden. Beide Geschlechter werden von künstlichen Lichtquellen angezogen. Die Eier werden in einer Lage in Bändern oder kleinen Gruppen, meist dicht beieinander abgelegt.
Die Raupenzeit dauert – bei bivoltinem Auftreten – etwa von Mai bis Juli und von August – überwinternd – bis April/Mai. Die Raupen ernähren sich von den Wurzeln und bodennahen Blättern verschiedenster Pflanzen der Krautschicht, darunter Gräsern, Gartenpflanzen und landwirtschaftlichen Kulturen. Die Jungräupchen leben noch frei auf den Blättern, die größeren Raupen fressen bevorzugt unterirdische Pflanzenteile wie Wurzeln und Knollen. Sie ruhen tagsüber am und im Erdboden und werden oft bei Gartenarbeiten gefunden; nachts kommen sie gelegentlich heraus und fressen Blätter. Die Puppe liegt in einer zerbrechlichen Höhlung im oder am Erdboden.(Wikipedia)
Ulrich Schwenk (AC) 27/01/2021 15:51
Höchst interessant und ein gutes Makro dazu.Viele Grüße
Ulrich
alicefairy 27/01/2021 15:18
Hübsches KerlchenLg Alice
Karl G. Vock 27/01/2021 14:39
Schönes MakroLG
Karl
Daniela Boehm 27/01/2021 14:22
Interessant dieser kleine Kandidat .. liebe Grüße Dani.