peju


Free Account, Köln

Aussichtslos

Er trat ins Freie, soweit man das hier frei nennen konnte und blickte nach oben wo ein winziges Stück Himmel zu sehen war.
Pause.
Verfluchter Scheißjob für Sechsfuffzig die Stunde.
Mindestlohn, daß ich nicht lache, dachte er.
Kannst ja gehen, wenn's Dir nicht passt. Ich finde immer jemanden, der das hier macht.
Und er brauchte die Kohle. Dringend.
Überstunden? Werden nicht bezahlt. Wennste mit der Arbeit nicht rechtzeitig fertig wirst, warste eben nicht schnell genug, Dein Problem.
Und Urlaub?
Er lachte freudlos in sich hinein und drückte die Kippe aus. Weitermachen...

Commenti 39

  • Eifelpixel 17/10/2018 9:55

    Wer möchte so wohnen?
    Immer eine gute Zeit wünscht Joachim
  • peju 22/04/2017 10:23

    @werner:
    tadellos!
    1971 Bremen... hat er nicht dort in 'Neue Vahr Süd' gewohnt, kurz nachdem das gebaut wurde?
    Und wenn er so weitermacht, also 10% Lohnerhöhung jede Woche, dann könnte er in kurzer Zeit locker Bill Gates und Aldi in die Tasche stecken. Dann gehörte ihm schließlich...die ganze Welt... und alle, alle müssten ausschließlich für IHN arbeiten...
    :-)
    Gruß
    Peter
    Und danke für dier phantastischen Zeilen hier.
  • † werner weis 20/04/2017 13:11

    -
    Hier wohnte Eckieh 1962 bis 1964 und haute
    nach seiner Konrfirmation ab nach Bremen,
    wo er sich bis 1971 versteckt und unent-
    deckt aufhalten konnte - er schrieb allerdings
    viele Briefe, die er aber immer in Fallingbostel in
    den Briefkasten warf - nur ich durfte hier seine
    Schwester besuchen, denn die Eltern waren
    bei Eckiehs Geburt schon 51 und 69 Jahre
    alt gewesen und lebten nur bis 1968 und 1969,
    brave Menschen, die immer Eckiehs Briefe
    lasen und sich freuten, dass es ihm in Falling-
    bostel gut ging ...
    -
    Eckieh, gestern mit diesem Foto konfrontiert, fing
    sofort an zu Weinen ... was ihm für den Tag gut tat ...
    -
    wir fingen an, die Diskussion hier zu lesen - und
    finden es gut, dass das Bild diese Diskussion
    anregt ...
    -
    die Diskussion hat ein Gutes Niveau ...
    -
    Eckieh schafft es immer, für mehr als
    Mindestlohn zu arbeiten, er bewirbt sich
    immer auf Jobs, die niemand übernehmen
    will, zur Zeit als Greenkeeper in einem
    Golfclub, wo es bisher kein Greenkeeper
    länger als 3 Wochen aushielt, weil die
    Oberschichtler dort einen Greenkeeper
    wie einen Hund behandeln - was Eckieh
    bisher in keinem Golfclub so erlebte und schon
    am zweiten Tag sagte: "Ich spiel Euer Spiel
    mit, ich werde trotz Eures schlechten Benehmens
    zunächst bleiben - unter einer Bedingung: Jede
    Woche erhöht Ihr meinen Stundenlohn um 10 Prozent!"
    -
    Da das für die Peanuts sind, spielten sie sportlich mit
    und stimmten zu - Eckieh ist inzwischen von 5 Euro
    Stundenlohn (schwarz) auf 37 Euro Stundenlohn netto-legal
    gekommen, übernimmt immer mehr Aufgabenbereiche
    und hat inzwischen Weisungsefugnisse und hat auf
    Honorarbasis einen Taucher eingestellt, der bei Bedarf
    in den Teichen des Greens nach Golfbällen taucht, die
    Eckieh dann im internet verkauft: eckiehBALLS@gmx.de ...
    -
    Eckieh ist ein traumhafter Einzelfall - eben: Eckieh -
    dem großen Heer der Mindestlohner, die aber zu 60%,
    so las ich, unter MiLo arbeiten, ist dies hier nur ein kurzes
    Leseabendteuer, denn keine Faust ist so hart wie das
    Leben ...
    -
  • † dannpet 18/04/2017 21:08

    Kontinentalplattenverschiebung

    Die friedliche Revolution war ein glücklicher Zufall der Geschichte.
    Sowohl den Revoluzzern, als auch den Machthabern sind die Zügel aus der Hand gelaufen.
    Die Montagsdemos hatten nicht den Anschluss an die Bunte Republik im Sinn und auch ein Gorbatschow hatte nicht die Absicht den gesamten Ostblock fahren zu lassen.

    bedingt aufgezwungenes System

    Um zu erkennen wie wir selbst an den Systemen mitwirken, dazu genügt ein Blick in den Spiegel. Meist jedoch ist der Spiegel wohl blind.
  • Brigitte Specht 14/04/2017 21:05

    ...eine gute Geschichte zu diesem Foto!
    Schöne und gesunde Ostertage wünsche ich Dir!
  • Neydhart von Gmunden 11/04/2017 16:35

    @ Peter: ... ja, ja, ist schon bedenklich richtig, was Du sagst. Wenn es um ein neues besseres Auto geht, kann dies im (jungen) Menschen schon gewaltige Eruptivkräfte
    frei setzen ...... schmunzel.
    Ich werde mir demnächst einmal rund um den Harz kleinere Städte anschauen. Ich bin der Bauwut und den Lärm der Großstadt satt. Und diese Gott-Handy-Fraktion habe ich so satt, dass ich auf mehr "Einöde" baue. Du siehst, leere Städte/Regionen haben auch etwas positives ........... (hoffentlich).
  • peju 11/04/2017 11:36

    Aber wer hätte im Oktober '89 geglaubt, daß der 9.November ein Stichtag werden würde in der 'real existierenden' ehemaligen DDR?.
    Manchmal entwickeln sich die Dinge lange nicht, wie bei einer Kontinentalplattenverschiebung, bis auf einmal alles auf einmal passiert.
    Und es muß nicht heißen, daß es dann für alle besser wird.
    Für die über 50-jährigen Arbeiter und Angestellten 'drüben' war es mitunter der Beginn einer endlosen Katastrophe. Die jüngeren machten sich aus dem Staub und Platz für Glücksritter und Absahner aus dem Westen.
    Vielleicht bleibt am Ende nur das bekannte Sprichwort:
    Die Menschen sind schlecht, sie denken an sich, nur ich denk an mich...
    Gruß
    Peter
  • Neydhart von Gmunden 10/04/2017 19:26

    @ "Frosch": lieber Frosch, wenn Du auch nur ahnen würdest, wie gigantisch groß Dein Milch-See ist, in den Du Dich hast hineinfallen lassen .....................

    So sehr dies alles richtig ist, was Du beschreibst, es ist nur ein bedingt aufgezwungenes System. Die Menschen in der (früheren) DDR haben ihr aufgezwungenes System überwinden können und alle konnten sehen, siehe, es ist sehr wohl möglich, in einer friedlichen "Revolution" die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. Dies ist ja nichts neues, darauf haben ja bereits die Studenten in den 68ígern hingewiesen. Die Deutschen hatten aber mal wieder keine Zeit für Veränderungen, denn sie wollten ja hart arbeiten, um sich ihr geliebtes Auto kaufen zu können, etc.. Auto !!! statt "Sozialismus" !!!
    Daran, also an dieser Konsumhaltung, hat sich ja bis heute nichts geändert.
    Wer oder was hindert die Menschen in diesem Land "Kommunisten" zu wählen, also höheren Lohn und günstige Mieten ????? Wer oder was hindert die Menschen in diesem Land, sich zu 100 % gewerkschaftlich zu organisieren und sich ihren höheren Lohn zu erstreiken ???? Wer oder was hindert die SPD`ler daran, in ihren Kreis- und Bezirksversammlungen die "Richtigen" zu wählen ????
    Im Unterschied zur DDR konnten und können die Menschen in diesem Land ihr Schicksal selber in die Hand nehmen, zumindest ernsthaft mitgestalten. Aber sie tun es nicht !!!!
    Wenn ich mir die Spielberichte/Meldungen rund um die Fussballspiele von der ersten bis zur dritten Liga anhöre, also die damit einhergehende Randale, dann scheint es an Mann-Power (Energie) nicht zu fehlen.
    Vielleicht ist es ja ein wesentliches Charaktermerkmal der Deutschen: viel und viel und immerzu zu meckern und natürlich alles besser zu wissen, aber nichts verändern zu wollen. Denn, wie sagt der Kölner so deutschtypisch: "Et hätt noch immer jot jejange."
    Tja, die deutsche Geschichte scheint dieser Langzeitphilosophie wohl Recht zu geben, auch wenn dies dem armen Frosch nichts, aber auch wirklich nichts nützt.

    Aufmunternde Grüße !
  • peju 10/04/2017 14:31

    @Neydhart:
    Kritik an den Verhältnissen...
    ja, das war das Hauptmotiv in diesem Fall für mein Foto. Mir schwebte zwar, als ich diese Aufnahme machte auch ein Krimi vor Augen, aber die Szene mit dem schlechtbezahlten aussichtslosen Menschen hat dann 'das Rennen gemacht'... wobei ich mir schon lange keinerlei Illusionen mehr mache, ob das 'System' hier irgendwann mal menschenfreundlicher würde, vor allem im Sinne derer, die den Reichtum eigentlich schaffen.
    Zu viele Absahner sitzen mit im Boot und sie haben dafür gesorgt, daß der Kahn dorthin läuft wo es ihnen passt.
    Wer bestimmt z.B. die Rentenkürzungen?
    Man frage sich mal, wer so alles im Bundestag sitzt und wie die dort hinkommen.
    Fast ausschließlich Freiberufler, Unternehmer und vor allem Beamte. Alles Leute, denen eine mickrige Gesetzliche Rente nach 45 Beitragsjahren völlig Wurscht sein kann, weil es 'die andern betrifft'.
    Mantraartig wird wiederholt, daß die Älteren den Jungen alles wegnähmen und daher die Kürzungen in Kauf zu nehmen hätten...was natürlich Blödsinn ist.
    Man vergleiche mal die Renten in Österreich mit unseren hier, dem reichsten Land in der EU. Schlecht könnte einem werden.
    Am Ende bekommt also ein Facharbeiter ca. 1200,- brutto(!) nach heutigem Niveau, also nicht weit von der Armutsgrenze (1033,-) entfernt, und das bei immer weiter steigenden Preisen und Mieten.
    Von den 1200,- sind übrigens noch Krankenkasse und Pflegeversicherung zu zahlen...
    Die Krux ist, daß viele glaubten, Sozialdemokraten wären soziale Demokraten.
    Das stimmte schon unter Willy nicht wirklich, aber spätestens bei Schröder wurde sogar für den wohlmeinendsten Anhängern der SPD offen sichtbar, daß eher das Gegenteil der Fall ist...und so liefen ihnen in hellen Scharen die bitter enttäuschten Wähler weg.
    Weiterhin regieren Habgier und rücksichtsloser Egoismus..und sie verstehen es, denen, die am meisten darunter leiden sich als alternativlos hinzustellen.
    Ein Foto ist ein Tröpfchen auf den glühend heißen Stein... aber heißt es nicht auch, steter Tropfen höhle den Stein?
    Nie aufgeben, dachte der Frosch, der in die Milch gefallen war und paddelte unermüdlich um sein Leben...bis die Milch zu Butter wurde und er die Freiheit zurückbekam.
    Es bleibt schwierig.
    Grüße aus Köln
    Peter
  • Neydhart von Gmunden 09/04/2017 22:51

    @ allen Diskussionsteilnehmern: ... bei allem Verständnis für die berechtigte Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen und Zuständen in unserem (reichen) Land und in den vielen anderen (überwiegend ärmeren) Ländern, sollten wir auch darauf achten, dass wir unsere Lebensfreude (die verbliebenen Reste) nicht verlieren. Es ist ja tatsächlich vieles nicht sooooo schlecht, wie es uns erscheint, richtiger: wie wir es zu sehen gedenken und zu interpretieren. Vor rund 40 Jahren sagte mir ein Veteran der Arbeiterbewegung sinngemäß folgendes: "Wer sich in der Arbeiter- und politischen Bewegung engagiert, muss (sollte) über einen langen Atem verfügen. Denn die Rückschläge und "Niederlagen" sind oft häufiger und bitterer, als man es sich in seinem jugendlichen Zorn und Übermut vorzustellen vermag. Die Phasen der politischen Stagnation und Rückschläge und deren Überwindung, dauern oft länger, als wir es uns vorstellen und wünschen. Manchmal (oder auch oft) erleben wir selber die positive Veränderung in der Gesellschaft nicht mehr". Lieber Hein Kolberg, Du hattest, wie so oft Recht. Hätte ich auf Dich gehört und aus Deinen Erfahrungen und Erkenntnissen gelernt, ich wäre nicht so traurig und frustriert und so pessimistisch, wie ich es derzeit bin.
    Ich denke, in all diesem Frust, den ich hier und an anderer Stelle lese und auch schreibe, ist viel Rückbetrachtung und Zwischenbilanz, über unser (enttäuschtes) Leben. Von der Aufbruchstimmung Willy Brandts (Mehr Demokratie wagen), ist ja wenig übriggeblieben. Vielleicht sind unsere Träume einfach nur mit uns durchgegangen und jetzt (also seit Helmut Schmidt) holt uns die Realität ein und straft uns "naive Träumer". Da haben es die vielen Frauen "leichter". Die wünschten sich in der Regel eine Familie, bestenfalls mit Bauernhof und einigen Tieren. Sozialismus oder ähnliches, waren den meisten Frauen eher fremd. Sie waren und blieben in ihren Träumen mehr in Bodennähe. Daher schieben sie weniger (gesellschaftspolitischen) Frust.
    Mal davon abgesehen, es hat sich auch vieles Positive getan / verändert; zum Beispiel ein Ende der Atomenergie in Deutschland. Oder denken wir einfach mal daran, dass uns unser relativ sauberes Wasser fast kostenlos und nahezu im "Überfluss" zur Verfügung steht. Und auch dies, dass Hartz 4 ein (Über)Leben sichert.
    Mir erscheint, dass unser geschriebener und auch geäußerter Frust auch und insbesondere etwas mit uns selber zu tun hat. Die meisten von uns haben sich unter einem guten und zufriedenen Leben halt etwas anderes vorgestellt, als wir es dann tatsächlich erlebt haben. Zu Zeiten des jungen und lebensfrohen (Partygängers) Karl Marx waren die gesellschaftlichen sozialen und politischen Rahmenbedingungen um ein vielfaches schlechter und grausamer. Dennoch soll er sein (Party)Leben, also sein Leben, genossen haben. Warum sollte dies auch uns nicht möglich sein ? Soooooo teuer ist das Bier seit der Euro-Umstellung auch nicht geworden, oder ........ ?
    Allen einen guten und hoffnungsfrohen Wochenstart !!!
  • Neydhart von Gmunden 09/04/2017 9:13

    ..... den .... Grappa .... nicht vergessen.....
    Etwas Mediterranes gehört auch in unser Leben ..... integriert oder
    inhaliert.
    Grappa, klingt nach ................. mir geht es gleich besser, so für 20
    oder .... mehr .... Minuten; zumindest ist dies mal ein Lebensansatz
    .... für Hartz 4. Arbeit alleine macht ja nun wahrlich nicht glücklich.
    Ich weiß nicht, wie man sich heute entscheiden sollte:
    a) lieber Arbeit ................. dafür eine Depression und Lebensfrust
    oder
    b) lieber Hartz 4 ........ dafür keine Depression aber auch kein Mal-
    lorca-Urlaub (kannst dann aber nicht mitreden, wenns um Urlaub geht)

    Wie auch immer; mich ruft Lesson 6 ...........................

    Allen einen schönen Sonntag !
  • Michael Jo. 06/04/2017 13:36

    jaja ... ,
    so manches was unter Schröder-Gerd beschlossen
    (und mit den Stimmen der ' Grünen ' abgesegnet .. ) wurde,
    hat die Öffnung dieser Schere zwischen Reichtum/ Wohlstand und Armut weiter
    und weiter .. auseinanderklaffen lassen .. ;-(((
    Dabei war nicht alles schlecht was angedacht wurde:
    der Slogan ' Fordern UND Fördern ' ging durchaus in die richtige Richtung !
    (ich betone: Richtung .. !)
    Doch wer hat bei den diversen Agenda-2010-Passagen
    nicht alles die Feder geführt ..??

    Mit im Boot als angeheuerter Lotse dieser Boss aus dem VW-Konzern,
    der vermeintliche Wunderheiler in den Augen des damaligen Kanzlers;
    ein Kanzler übrigens, der sich zeitgleich Cohiba-rauchend im Brioni-Zwirn
    ablichten liess ....
    (da vergleiche man das Bild des früheren Professors Schiller,
    einst Finanz- und dann Wirtschafts- UND Finanzminister
    in einer gewissen Koalition ... ;
    der sich in Gummistiefeln und ' Blaumann ' mit Mist-Schubkarre im Urlaub
    auf westfälischem Bauernhof ablichten liess - doch das machte
    dieser ' Superminister ' tatsächlich - und keineswegs zwecks PR !).

    Später dann das Gelb der eF.De.Pe. immer energischer im
    politischen Farbspektrum, der Partei der wohhlhabenden Zahnärzte,
    Chefärzte, Anwälte, Banker, Immobilien- und Finanzmakler,
    Steuerprivilegierten ... usw.
    bis zu den 18-%-Sohlen des Möllemannes und des standesgemäss-gezwirnten
    Guido von der seichten Welle ....
    (da konnte sich sich der ewige Graf L. ins Fäustchen lachen:
    seine schmierigen Flick-Pinunsen hatte er da längst im ' Trockenen ' ...).

    Doch aus eigenem Erleben weiss ich, dass es auch unter den Arbeitslosen
    und Sozialhilfe-Empfängern etliche Zeitgenossen gab, die sich in ihrem
    kargen Leben genüsslich eingerichtet hatten .. und ihnen durchaus zumatbare
    Arbeit abzulehnen wussten !
    Die letzten drei Jahre meines Arbeitslebens bin ich täglich über 20 km
    " in den Osten " gependelt, für die gleiche Arbeit, für die ich zuvor noch im
    Westteil der Stadt mit einem 27 % höheren Gehalt plus Zulage entlohnt wurde
    (beide Arbeitsverhältnisse jeweils befristet auf drei Jahre);
    bis dato - bis zur Werksschliessung meines vormaligen Arbeitgebers -
    noch weit mehr verdient;
    doch alle Bereitschaftsdienst-Einsätze, alle Überstunden ect. .. zählten
    nicht bei der Berechnung des ALG I
    - aber jammern ... und dem Staat auf der Tasche liegen ... ??
    Meine Rente wäre auch um ein paar Punkte deutlich höher,
    wäre der Verlauf meiner Erwebsbiografie die letzten 6- 7 Jahre kontinuierlich
    auf dem gleichen Level geblieben wie zuvor !

    Doch wenn ich heute über die Boni lese, die so manch Ex-" Manager "
    kassiert, wenn er vorzeitig ausscheidet ... ;-((((((((((((((((((((((((((((((((((((

    Und Lindner, diese selbsternannte Lichtgestalt ?
    dürfte sich selbst auch noch entzaubern, wenn seine Blau-Gelben
    möglicherweise wieder als Koalitionäre gefragt sind !?
    Doch uns geht's ja noch (relativ) gut;
    und ich hoffe, dass hierzulande der Proll nie (wieder) so einen Hohlkopf
    an die Staatsspitze befördert, wie in den USA geschehen ...
    @ apropos Übersee:
    ich begreife's nicht, dass sich dieser ungehobelte ' White-Trash' in den USA
    von diesem Ex-Pleitier und erneuten Milliardär Donald T. die Krankenversicherung
    des noblen Vorgängers schlecht reden lässt und diesen Hohlkopf beklatscht,
    wenn er lauthals die Widerabschaffung von ' ObamaCare ' fordert ... .
    Welch (Privat-) Sender-Claqueure haben diesen Leuten und den Tea-Partysten
    tagtäglich ins Gehirn geschissen, dass sie dieser Dumpfbacke D. T.
    den Einzug ins weisse Haus ermöglichten ... ?
    (okay, das letzte Quentchen End-Ausschlag lag auch am ominösen
    Wahlmänner-Modus der USA - und dieses Relikt in der US-Verfassung sollte endlich zeitgemäss-demokratisch modifiziert- bzw. abgeschafft werden).

    Und was die Hinterhöfe in den ehemals von der Stahlverarbeitung belebten
    US-Industriestädten betrifft: dort sieht es heute ganz sicher grauslich
    dreckig & kaputt aus - im Vergleich zum noch wohlgeordneten
    Hinterhof-Ambiente dieses Fotos.

    Michael
  • peju 06/04/2017 8:44

    'Politik verschärft Armutsproblem' lese ich da als Titel eines Artikels im Kölner Stadtanzeiger vom 5.4.2017...
    Die EU Kommission kritisiert Versäumnisse bei der Bekämpfung der sozialen Not... und das nicht in einem Land am Rande Europas sondern hier bei uns im reichen Deutschland.
    Ursachen?
    Nicht nur die Dauerkanzlerin seit 2005 ist verantwortlich, sondern das reicht viel weiter zurück in die Zeit von Schröder und co.
    Abschaffung der Vermögenssteuer 1997,
    Absenkung des Spitzensteuertarifs von 53% auf 42% im Jahr 2004,
    Aber auch die Entfesselung der Leiharbeit, Rentenkürzungen im Verhältnis zur Lohnentwicklung, Kürzung der Erwerbsunfähigkeitsrenten um pauschal 10% ohne Sachgrund... die Liste lässt sich beliebig verlängern.
    Und das ist nicht die Kritik etwa der 'Linken' sondern die der Europäischen Kommission.
    Danke nochmal für Eure Beiträge hier.
    Und Blau-Gelb. Mir war danach und es hat nichts mit Lindner zu tun... :-)
    Gruß
    Peter
    http://www.ksta.de/politik/laenderbericht-eu-prangert-armut-in-deutschland-an-26660836
  • Runzelkorn 05/04/2017 15:56

    Blau und Gelb - aha!
    Die Dorothee
    wählt Efdepee!
  • Dorothee 9 05/04/2017 14:36

    Ich wage es jetzt direkt, mich diesesmal aus der Diskussion rauszuhalten. Weil Brocken meiner Meinung hier schon verstreut zu lesen sind.

    Und weil ich das Bild so gut finde. Also diese beiden Farben Blau und Gelb, wow.

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