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"Bad Oberdorfer Mühlen- Die Waffenschmiede 2"

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"Bad Oberdorfer Mühlen- Die Waffenschmiede 2"

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Ab 1490 wurde unter Graf Hugo von Montfort-Rothenfels in der Umgebung der Hornkapelle Eisenerz abgebaut. Um 1540 wurde zwischen Hindelang und Hinterstein eine Schmelzhütte eingerichtet, von der die Hammerschmieden im Ostrachtal profitierten. Von den mit Wasserkraft betriebenen Eisenhämmern, die einst hauptsächlich zur Herstellung von Hellebarden und Landsknechtspießen, später zur Produktion handgeschmiedeter Bergschuhnägel und Bratpfannen dienten, sind drei erhalten geblieben und auch noch in Betrieb: Die Hammerschmiede Brutscher als Ständerbau des 18. Jahrhunderts auf Rollsteinsockel, die Hammerschmiede Besler, Wille, Scholl als eingeschossiger Bruchsteinbau mit einzelnen Ständerwänden, ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert, und die Hammerschmiede Hartmann. Auch sie ist in Gestalt eines eingeschossigen Bruchsteinbaus des 18. Jahrhunderts erhalten geblieben, der allerdings im 19. Jahrhundert einen neuen oberen Mauerkranz aus Ziegeln und ein neues Dach erhielt. Weitere Nagelschmieden sind zwar nicht mehr als solche in Betrieb, aber als Bauwerke erhalten, so die Nagelschmiede Brutscher beim Wildbach, ein verschindeltes Haus mit Steildach, das im 18./19. Jahrhundert als Ständerriegelbau errichtet wurde, die Nagelschmieden Keck, Haas und H. Schmid sowie die ehemalige Messerschmiede zum Haus Nr. 100.

Die Hellebarde oder auch Helmbarte ist eine Hieb- und Stichwaffe, die zu den Stangenwaffen des Fußvolks gezählt wird. Sie wurde vorwiegend im 14. bis 16. Jahrhundert verwendet.

"Bad Oberdorfer Mühlen- Die Waffenschmiede"
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STEFAN - ERIK IBOUNIG Photographie



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