Bahnhof Zoo in Berlin fast ohne Menschen
Der Bahnhof im Jahre 1965 um 4 Uhr morgens. Es sind fast keine Passanten auf der Straße zu sehen.
Die Ampel im Vordergrund sollte das Bild etwas auflockern.
Der Bahnhof Berlin Zoologischer Garten , wird im Volksmund Bahnhof Zoo genannt. Er ist ein wichtiger Bahnhof an der Berliner Stadtbahn. Während der Zeit der Teilung Berlins war der Bahnhof der wichtigste im Westteil der Stadt. Von hier aus erreichten die West-Berliner Ihre Ziele in Westdeutschland.
Im Jahre 1902 wurde der unterirdische Bahnhof der heutigen U-Bahnlinie U2, damals die erste U-Bahnlinie Berlins in Betrieb genommen.
Der Fern- und Vorortbahnhof wurde für die Olympischen Spiele im Jahre 1936 von 1934 bis 1940 umgebaut und dabei wurden die Gleisanlagen der Fernbahn erweitert.
Nach der Stilllegung der übrigen Fern- und Kopfbahnhöfe im Westsektor von Berlin im Mai 1952 war er der einzige verbleibende Fernbahnhof in West-Berlin. Obwohl er nur zwei Bahnsteige für den Fernverkehr besaß, war er damit der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt im Westteil der Stadt. Er war Ausgangspunkt der Interzonen- und späteren Transitzüge in das Bundesgebiet.
Auf derRückseite des Bahnhofs ist derTreffpunkt der Drogen - und Stricherszene. Das Buch und auch der Film "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", erzählt den Alltag in der Drogenszene aus der Sicht einer Abhängigen. Durch diese Veröffentlichung erlangte der Bahnhof weltweite Bekanntheit.
Am 3. Juli 1993, mit Inbetriebnahme der elektrischen Oberleitung, wurde der Bahnhof Zoo täglich mehrfach planmäßig von ICE-Zügen angefahren.
Am 28. Mai 2006 hielt hier der letzte ICE
Auch Proteste änderten daran nichts.
dirk-69 17/03/2013 11:10
Klasse, da hab ich auch schon mal gestanden :)War irgendwann Anfang der 90er.
Schönes Zeitdokument.
HG Dirk