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Stefan Grünig


Premium (Pro), Krattigen

Baley, unser Koch

Jeweils um ca. 19:30 Uhr steht das Essen für uns im Zelt bereit, doch wir finden uns da immer schon einwenig früher ein um Baley bei der Zubereitung zuzusehen. Das ist nämlich wirklich etwas ganz Besonderes und vorallem Sandra, als gelernte Köchin, fasziniert es, wie unsere Speisen hier auf nur gerade zwei Kerosenbrennern am Boden zubereitet werden.

Zuerst muss ich einmal sagen, dass wir auf unserem Trek wie in einem 5-Stern Hotel gegessen haben. Zwar gab's die ganzen 11 Tage kein Fleisch, wegen Angst vor Verwesung, dafür jedoch feines Gemüse und Eier in allen erdenklichen Varianten. Die ganzen Tage hindurch haben wir nicht zweimal dasselbe Menü gegessen.

Dabei war der Phantasiereichtum von Baley beinahe unerschöpflich, reichte von Popcorn über Rüeblitorte bis hin zu einem Körbchen, ganz aus Caramel, in welchem wir caramelisierte Äpfel vorfanden. Zur Hauptspeise gab's beispielsweise selbst gemachte Pommes, frittierte Bananen, Pizza, Spaghetti, alle möglichen Teigtäschchen oder geröstetes Gemüse. Davor meistens eine feine Suppe.

Bloss schade, dass wir aufgrund der körperlichen Anstrengungen nicht so viel essen mochten. Mit der Menge an Speisen hätte man jeweils noch fünf weitere "Mitesser" versorgen können.

Das Bild zeigt Baley, welcher aus Nepal stammt, mit seinen Kerosenöfen in voller Action. Den hinteren hat er gerade frisch angezündet, deshalb die Flamme. Am rechten Bildrand unser Esstisch mit Popcorn und Kerzlein.

Auch an diesem Abend geniessen wir die gemütliche Atmosphäre im Kochzelt ausgiebig und witzeln mit dem Guide, dem Koch und dem Horseman herum. Es muss nicht immer eine Hightechküche sein für die besten Speisen!

Nikon D300, AF Nikkor 24-70mm, Blende 6.3, 1/30 Belichtung, 24mm Brennweite, 320 ISO, Geräteblitz, freihand, aus RAW. (27.08.11)

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